Vertreter der Forsthochschule Rottenburg waren zu Gast auf der Forsttechnikschau in Japan. Foto: Forsthochschule Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: Forsthochschule Rottenburg besucht Messe in Japan

Rottenburg. Vertreter der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg haben die japanische Forsttechnikschau in Fukujiyama besucht. Nach einer erfolgreichen Beteiligung der  Hochschule mit einem eigenen Stand an der Forsttechnikmesse in Gifu im vergangenen Jahr, stand nun das Netzwerken mit neuen Partnern im Vordergrund.

 "Eine kleine, aber feine Forsttechnikmesse hier in Fernost, bei der besonders die jungen, dynamischen Neuerungen in der japanischen Waldbewirtschaftung aus den letzten Jahren deutlich werden", resümierte der Holzerntetechniker und Tagungsleiter, Thomas Wehner vom Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik.

 Auch der Initiator der deutsch-japanischen Begegnung und Leiter der Japan-Projekte der Hochschule Rottenburg, Sebastian Hein, zeigte sich zufrieden:  "Unser Netzwerken der letzten Jahre zahlt sich nun aus: die Hochschule öffnet hier für einen der größten Akteure im Forstmessebereich die Pforten nach Japan. Hier ist Potenzial für eine strategische Kooperation zwischen den Messeleitungen aber auch für die Unternehmern beider Länder möglich – letztlich eine große Chance für die Weiterentwicklung der japanischen Forstwirtschaft."

 So ein Brückenschlag gelingt jedoch nur mit einer genauen Kenntnis der japanischen Kultur und des dortigen unternehmerischen Denkens. Der Japanologe Christoph End bringt seine nun schon fast dreijährige Koordinationstätigkeit entlang der Kette Forst und Holz auf den Punkt: "Die lange Vorarbeit gepaart mit japanischem Geschäftssinn wird jetzt nutzbar für neue Partner: Hier finden deutsche Kunden sowie die japanischen Hersteller nicht nur Kompetenz in der Forsttechnik sondern auch Vertrauen und Verlässlichkeit."