Fasnet: "Fleckahuper" vollziehen traditionelles Ergenzinger "Morgawecka"
Rottenburg-Ergenzingen (kra). Am Sonntag ging sie los, die Fasnet in den örtlichen Mauern, die man bekanntlich als die "Eizelle" des närrischen Treibens bezeichnet. Pünktlich um acht Uhr machten sich die "Kleinpariser Fleckahuper" mit Unterstützung etlicher Narren auf den Weg, um die Einwohner musikalisch an verschiedenen Stellen im Ort zu wecken. Anschließend zog es die Narren in die Heilig-Geist-Kirche zu einer Narren-Messe, die Pfarrer Klaus Rennemann zelebrierte. Hernach ging es ins Zunftheim, wo deftig Schwäbisches auf der Tagesordnung stand.
Weiter geht es am Freitag, 22. Februar, mit einer 80er/ 90er-Party in der närrisch herausgeputzten Breitwiesenhalle. Am Samstag, 23. Februar, findet dann ab 14 Uhr die traditionelle Kinderfasnet statt. Am Schmotzigen Donnerstag, 28. Februar, machen sich ab 8 Uhr die Narren nebst "Fleckahupern" auf die Socken, um in der Gemeinschaftsschule, der Grundschule und in den Kindergärten die Kinder vom Joch des Lernens zu befreien. Zur Mittagszeit wird letztlich auch Ortsvorsteher Reinhold Baur seines Amtes enthoben. Nachmittags findet für die älteren Mitbürger im Adolph-Kolping-Saal eine Seniorenfasnet statt. Ansonsten herrscht Narrentreiben auf der "Gass" und in den örtlichen Lokalen.
Fasnetsumzug ist Höhepunkt und Schlussakkord der Saison
Am Freitag, 1. März, heißt es ab 20 Uhr "auf zur Fleckafasnet" und am Samstag, 2. März, geht in der "Narrhalla" der traditionelle Brauchtums-abend unter dem Motto "MS Kleinparis auf hoher See" über die Bühne. Höhepunkt und Schlussakkord der diesjährigen Kampagne ist dann am Dienstag, 5. März, der Fasnetsumzug mit anschließendem Narrentreiben in den örtlichen Lokalen und der Breitwiesenhalle. Am Abend steht auf dem Marktplatz noch die Verbrennung der Fasnet als letzter Punkt auf närrischen Programm.
