Bei der ökumenischen Spielstadt können die Kinder sich auch in diesem Jahr – trotz Corona – wieder austoben.Foto: Spielstadt Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Ökumenische Spielstadt gestartet / 50-jähriges Jubiläum muss ohne Festakt stattfinden

50 Jahre wird die ökumenische Spielstadt in diesem Jahr. Gefeiert wird aufgrund der Corona-Krise nicht, aber die Kinder haben dennoch zwei Wochen lang Spaß vor Ort.

Rottenburg. Diese findet derzeit nicht hinter der Festhalle wie sonst üblich statt, sondern im und um das Paul-Klee-Gymnasium. Ein Leitungsteam von vier Personen organisiert die Spielstadt, zudem helfen 46 Betreuer mit, dass alles gelingt. Im Leitungsteam arbeiten Alison Virnich, David Hörmann, Josefine Jahn und Rebecca Hutter.

In diesem Jahr dreht sich alles ums Thema Detektive. "Detektivabenteuer pur – den Tätern auf der Spur" lautet das Motto. Zwei erfundene gestalten, Fia und Lino sind auf der Suche nach verschwundenen Pokalen – und mit ihnen sind die Kids der Spielstadt schon mittendrin im Detektivabenteuer.

100 Kinder waren diese Woche in der Spielstadt dabei, kommende Woche sind es 90 Kinder, die basteln, singen und toben dürfen. Aber alles mit Maske, Hygieneregeln und Abstand. Gesungen werden darf aufgrund der Corona-Pandemie nur im Freien. Und auf der Morgenbühne, mit welcher der Tag beginnt, musiziert nur eine Band. Es gibt ein Spielstadtlied, mit dem die Morgenbühne beginnt, zudem sind in einem Liederheft alle Lieblingslieder der Kinder versammelt. Es gibt tolle Bastelaktionen, so kreieren die Kids etwa Zaubertüten oder Sets zum Sichern von Fingerabdrücken.

Übernachten fällt coronabedingt aus

Die Geschichte um Fia und Lino wurde vom Betreuerteam selbst geschrieben, jeden Tag wird ein Teil auf der Bühne dargestellt. Die Bastelprojekte kommen bei den Kindern im Grundschulalter sehr gut an. So wurden etwa Detektiv-Telefone gebaut, mit denen sich die Kinder geheim verständigen können.

Die Kinder sind mit Feuereifer dabei und gehen gegen 17 Uhr wieder in ihre Familien zurück. Das Übernachten fällt heuer coronabedingt aus, erklärt Alison Virnich, "aber die Kinder haben trotzdem Mega-Spaß". Es gibt Snacks und Mittagessen, so dass alle bestens versorgt sind, und das gesamte Außengelände darf von der Spielstadt genutzt werden, auch der große Fußballplatz.