VHS: Kulturgeschichtliche Reihe mit Exkursionen nach Oberndorf und Stuttgart

Ro ttenburg (amb). Die Volkshochschule und die katholische Erwachsenenbildung im Landkreis Tübingen (KEB) stellten kürzlich eine Vortagsreihe zur Kunstgeschichte vor. Wolfgang Urban aus Rottenburg stellt in der Vortragsreihe "Blick in das Kaleidoskop der Menschheitsgeschichte" die Kulturgeschichte und ihre Bilder vor. Mit vier neuen, selbstständigen Themen bietet die Vortragsreihe eine Fortsetzung des im Herbst 2016 begonnenen Kollegs. Wiederum reicht die Spannbreite von der Antike bis zum 20. Jahrhundert und zur Gegenwart. Einbezogen ist außerdem ein Thema des lokalen Kunstschaffens des Kulturraums Rottenburg, in dem sich zugleich ein bedeutender Reflex der damaligen europäischen Kunst zeigt wie im Oberndorfer Altar. Um Kunstwerken im Original zu begegnen, werden die Vorträge ergänzt durch zwei Exkursionen. Zur Teilnahme ist eine separate Anmeldung erforderlich. Die eine führt nach Oberndorf bei Rottenburg zum "Oberndorfer Altar". Hier stellt Urban in der Pfarrkirche St. Ursula, den Schnitzaltar der Spätgotik, umfassend vor. Die andere führt in die Staatsgalerie Stuttgart mit seinen Werken der klassischen Moderne.

Start der Reihe ist am Montag, 19. März. Das komplette Kolleg kostet 35 Euro. "Bildwerdung oder Von den Anfängen der christlichen Kunst und ihrer Entwicklung bis zum frühen Mittelalter" lautet der Titel des Einstiegsvortrag. Ausgehend von den frühesten Manifestationen christlicher Bildsprache im 3. Jahrhundert verfolgt der Vortrag die Entfaltung der christlichen Bildwelt im Ganzen und im Detail.

Der nächste Vortrag ist am 16. April. Hier geht es um den "Bildraum als Weltraum oder Perspektive als symbolische Form". "Die Zeit der Wandelaltäre oder Zusammenspiel von Bildhauerkunst und Malerei" ist der Titel des vorletzten Vortrags am Montag, 23. April. Der Abschlussvortrag am Montag, 14. Mai, ist heißt "Licht der Moderne oder die Emanzipation der Farbe".