Gerald Hahn ist der neue Rektor der Lindenschule. Foto: Baum Foto: Schwarzwälder Bote

Porträt: Gerald Hahn ist der neue Rektor der Lindenschule / Nachfolger für Bauer

Erst kürzlich wurde Gerald Hahn als neuer Rektor der Lindenschule ins Amt eingesetzt. Bereits seit zwei Jahren leitete er die Lindenschule als kommisarischer Schulleiter und war zuvor acht Jahre lang als Konrektor an der Lindenschule tätig.

Rottenburg. Vor dem Wechsel an die Lindenschule war Gerald Hahn viele Jahre Leiter der Berufsschulstufe an der Kirnbachschule in Tübingen. Hahn studierte evangelische Theologie, Diakoniewissenschaften und Erziehungswissenschaften. Zudem studierte er Sonderpädagogik auf Lehramt.

Inklusive Beschulungsformen

Seine Tätigkeit in der Lehrerausbildung als Ausbildungsberater an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg ist ihm selbst sehr wichtig, betonte er im Gespräch mit unserer Zeitung. Zudem ist Gerald Hahn als Fachberater beim Staatlichen Schulamt in Tübingen tätig. Gerald Hahn ist verheiratet und hat drei Kinder im Alter von 13 bis 22 Jahren.

Hahn sagt, dass die Lindenschule sich in den vergangenen 50 Jahren stets weiterentwickelt hat. Zudem nimmt sie als sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum ein weites Spektrum an Aufgaben wahr. Dies spiegelt sich auch im Spektrum der Aufgaben der Schulleitung wider, so der neue Rektor.

Die Lindenschule ist in den Bereichen der Primar- und Sekundarstufe sowie in der beruflichen Bildung tätig. In allen Schulstufen gibt es inklusive und kooperative Beschulungsformen. Der Schule angeschlossen ist eine sonderpädagogische Frühberatungsstelle und ein Schulkindergarten für die Bereiche geistige und sozial-emotionale Entwicklung. "Mein Herz hängt seit vielen Jahren an der beruflichen Bildung und Qualifizierung unserer Schüler beim Übergang ins Erwachsenen- und Berufsleben", sagt der 57-Jährige. "Ich habe mich über viele Jahre hier konzeptionell auch auf Landesebene engagiert."

Engelbert Bauer war 31 Jahre lang Rektor

Gemäß dem Motto, dass man nicht für die Schule, sondern für das Leben lernt, müsse man für die Schüler mit Handicap nachschulische inklusive Perspektiven entwickeln, sodass Teilhabe und Inklusion nicht nur Thema des schulischen Bereiches sind, sondern zu einem gesamt gesellschaftlichen Thema werden.

In seiner Antrittsrede dankte Gerald Hahn seinem Vorgänger Engelbert Bauer, der das Amt des Rektors 31 Jahre inne hatte und mit dem Hahn acht Jahre in seiner Funktion als Konrektor zusammengearbeitet hat.