Integrationsbeirat: Räte diskutieren Angebote der sozialen Stadt / Kostenloses Mittagessen für Kinder von Geringverdienern

Rottenburg (amb). In seiner jüngsten Sitzung hat der Integrationsbeirat die soziale Stadt diskutiert. In dieser Diskussion merkten Mitglieder des Integrationsbeirates unter anderem an, dass Bürger mit Migrationshintergrund die Kreisbonuscard und das Angebot "Bildung und Teilhabe" zu wenig nutzen würden. Der Grund dafür liegt wohl in einem zu geringen Bekanntheitsgrad der Kreisbonuscard und des Angebotes "Bildung und Teilhabe".

Es sei an den Schulen und Kindertageseinrichtungen, stärker zu den Angeboten zu informieren, war sich das Gremium einig. So sollen etwa Erzieher oder auch Lehrer gezielt auf Eltern zukommen, welche die Kreisbonuscard oder "Bildung und Teilhabe" nutzen könnten. Bei Sprachbarrieren sei es möglich, einen Dolmetscher zu Rate zu ziehen. Eigens für solche Fälle gebe es in der Stadt Rottenburg Dolmetscherpools, welche die Betroffenen unterstützen und Sprachbarrieren abbauen sollen.

Eine neue Entwicklung in Bezug auf die soziale Stadt ist, dass Kinder von Geringverdienern künftig ein kostenloses Mittagessen an der Schule in Rottenburg bekommen. Dies soll laut Heike Kächele vom Kulturamt ab Juli gelten. Davor kostet das Mittagessen einen Euro. So sollen auch die Probleme mit dem Mittagstisch an der Grundschule Hohenberg gelöst werden.