Der Golser Bürgermeister Hans Schrammel (links) dankte den Weinlesern und übergab den fleißigen Erntehelfern – Ergenzingens Ortsvorsteher Reinhold Baur, Günther Schweinbenz und Reimund Kombächer (Bildmitte) – mit einem guten Tropfen. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder Bote

Partnergemeinde: Im österreichischen Weinort feiert eine Delegation um Reinhold Baur das Martiniloben

Rottenburg-Ergenzingen (kra). Seit nunmehr 30 Jahren gibt es die offizielle Verbindung zwischen der österreichisch-burgenländischen Gemeinde Gols und dem Rottenburger Stadtteil Ergenzingen.

Der größte österreichische Weinort schließt die Lese und das Reifen des neuen Weines in den Kellern alljährlich mit dem Martiniloben ab. Dabei wird auch der neue Wein gesegnet. Am großen Festwochenende des Martinilobens können die Gäste zwei Tage lang die neuen Weine in über 80 Winzerbetrieben verkosten. Während dieser Zeit wird auch der "Kreisverkehr" in der Ortsmitte abgeerntet, in dessen Mitte zehn strahlenförmig angeordnete Rebenreihen stehen. Neun davon symbolisieren dabei die österreichischen Bundesländer, eine steht für den Rottenburger Stadtteil Ergenzingen. Grund genug für Ortsvorsteher Reinhold Baur und eine kleine Delegation, am vergangenen Wochenende die Partnergemeinde zu besuchen.

Ein weiterer Grund zum Feiern: Seit drei Jahrzehnten bestehen bereits Beziehungen zwischen den beiden Gemeinden. Aus elf Jahren Freundschaft ist eine Partnerschaft geworden, die bereits seit 19 Jahren anhält. Ergenzingens Ortsvorsteher Reinhold Baur würdigte in seinen Grußworten das langjährige Miteinander, auf das am Wochenende natürlich auch angestoßen wurde.

Die beiden Ex-Vorstände des Fördervereins für die Partnerschaft Ergenzingen-Gols, Günther Schweinbenz und Reimund Kombächer, wurden nebst Reinhold Baur aufgrund ihrer Verdienste um diese Partnerschaft mit einer Urkunde ausgezeichnet.