Martin Baur bot den Kindern trotz Dauerregens eine spannende Führung. Foto: Baum Foto: Schwarzwälder-Bote

Amphibienführung am Pflasterbergle

Rottenburg-Ergenzingen (amb). Rund um den Pflasterbergleteich zwischen Ergenzingen und Eckenweiler gab es eine Amphibienführung.

 

Etliche Väter kamen mit ihren Kindern und staunten nicht schlecht, als sie aus nächster Nähe etwa die "kleinen Drachen", Kamm-Molche, erleben konnten.

Denn Martin Baur, zweiter Vorsitzender des Natur- und Vogelschutzvereins, hatte einige Kröten, Frösche und auch Molche in ein Aquarium gesetzt. Die Kinder durften Frösche und Molche in den Händen halten, was bei den Kleinen toll ankam. Trotz des Dauerregens wurde der Pflasterbergleteich begutachtet, in dem sich, so Baur, in diesem Jahr so viele Amphibien aufhalten wie nie zuvor.

Mit Eimern bewaffnet ging es an den Krötenzaun, wo Erdkröten, Frösche und auch Molche gefunden wurden. Martin Baur erzählte den Kindern, dass der Pflasterbergleteich 1988 gebaut wurde. Um den Goldfischen Herr zu werden, wurde das Wasser abgelassen, damals wurde dann der Teich undicht. Vor einigen Jahren wurde der vordere Teil des Teiches abgedichtet, seither fiel er nie wieder trocken.

Neu ist ein Aussichtsturm am Teich, der erst sei Kurzem dort steht. Baur erklärte, dass Amphibien Wasser und auch Land zum Leben brauchen. Im Wasser laichen die verschiedenen Arten ab, danach kehren sie wieder in ihren Lebensraum an Land zurück.