Bis einschließlich 22. März können die geplanten Astrazeneca-Impftermine im Impfzentrum Tübingen nun doch bestehen bleiben. Foto: Schackow Foto: Schwarzwälder Bote

Kreis Tübingen. Das Land Baden-Württemberg hat die Impfzentren am 15. März aufgefordert, auf Grund einer aktuellen Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts unverzüglich und zunächst bis einschließlich 22. März alle Impfungen mit dem Astrazeneca-Impfstoff zu stoppen. Im Tübinger Impfzentrum hätte dies eine Absage von rund 450 Impfterminen täglich bedeutet. Nun können alle ursprünglich bis einschließlich 22. März geplanten Astrazeneca-Impftermine bestehen bleiben. Die Betroffenen erhalten bis auf weiteres als Ersatz eine Impfung mit dem Biontech-Impfstoff. Die Betreiber des Impfzentrums – der Landkreis Tübingen und das Universitätsklinikum Tübingen – haben sich mit dem baden-württembergischen Sozialministerium darüber verständigt, Biontech-Impfstoff aus der Rückhaltereserve, den die Impfzentren für die Biontech-Zweitimpftermine zurückstellen mussten, für die abgesagten Astrazeneca-Impftermine einzusetzen. Dies hat keine Auswirkungen auf die ohnehin gebuchten Erst- und Zweitimpftermine mit dem Biontech-Impfstoff. Betroffene, die eine korrekte Email-Adresse oder Telefonnummer hinterlegt haben, werden direkt vom Impfzentrum Tübingen informiert.