Brauchtum: Sternsinger treten beim Jubiläum auf / Existenz wird auf Sage zurückgeführt
Rottenburg (amb). Aus einer Initiative der Domsingknaben und Ministranten der katholischen Kirchengemeinden Rottenburgs gingen vor 20 Jahren die Wengerthexen hervor. Dieser Geburtstag wurde kürzlich gefeiert.
Die Wengerthexen führen ihre Existenz auf die Sage der Hexen im Wengert (Weinberg) herbei, als im Mittelalter eine Zeit lang die Weintrauben nicht wuchsen. Daher der Name Wengerthexen. Heute bilden 25 Hexen und ein Teufel die Hexengruppe.
Die Sternsinger traten beim Jubiläum auf, und die Lombakapell Hailfingen ließ es mit Fasnetsliedern gehörig krachen. Die Hexen zeigten einen Tanz, zudem gab es eine Büttenrede und den Wettbewerb "Tut er ’s oder tut er ’s nicht", wobei hier kuriose Dinge getan werden mussten, etwa in Unterhosen beim Fußballspiel über den Rasen hetzen oder auch in Skimontur ein Eis im Eiscafé bestellen. Oberhexe Sascha Wild ging es auch an den Kragen, er musste sich ausziehen und zeigte sich in Hexenunterwäsche auf der Bühne.
Showtänze und Musik rundeten den heiteren Jubiläumsabend im Bürgerwachheim ab.