Claudia Müller folgt auf Bruno Sacha in der Realschule Sankt Klara.Foto: Schule Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Bruno Sacha geht nach 36 Jahren in den Ruhestand / Claudia Müller folgt als Abteilungsleiterin

Rottenburg. Zum 1. August trat Claudia Müller ihren Dienst als Abteilungsleiterin der Realschule an Sankt Klara an und tritt damit in die Fußstapfen von Bruno Sacha.

Mit dem Abschied in den Ruhestand entlässt die Schule Sankt Klara nach 36 Jahren einen ihrer langjährigen und geschätzten Kollegen und Lehrer. Sacha leitete seit 2008 als Abteilungsleiter die Realschule an Sankt Klara und setzte sich für diese Schulform im Kontext der Gemeinschaftsschule nicht nur ein, sondern förderte auch viele schwächere Schülerinnen. "Ich habe mich hier immer wohlgefühlt. Für mich war es eine Freude, mit Menschen umzugehen, ihnen einen Weg zu zeigen und meine christlichen Überzeugungen für die Menschen hier in den vielfältigen Aufgaben und Funktionen einzusetzen." Er war lange Zeit Teil des Schulseelsorgeteams, in dem er ratsuchenden Schülerinnen weiterhelfen konnte.

Ob als Musik- oder Klassenlehrer, Sacha liebte die offene, unkomplizierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Das gelte sowohl für die Lehrer-Schüler-Ebene wie auch für die Arbeit im Kollegium und im Schulleitungsteam. Seiner Nachfolgerin, Claudia Müller, wünsche er viel Kraft im neuen Team und ein gutes Miteinander zum Wohle von Sankt Klara.

Müller unterrichtet seit 2001 an Sankt Klara an der Realschule und am Progymnasium. Neben der Unterrichtstätigkeit in Fremdsprachen und Musik engagiert sie sich in vielen inner- und außerschulischen Bereichen. So liegen ihr die Anwendung der Fremdsprachen und das interkulturelle Lernen beim Frankreichaustausch, der England-Fahrt und den von ihr entwickelten "English-Speaking Days" sehr am Herzen. Seit einigen Jahren ist Müller verantwortlich für die Konzeption und Organisation der Orientierungsstufe (Klasse 5 und 6) und wirkt beim Erstellen von Stunden- und Vertretungsplänen mit. Durch ihre Arbeit in der Schulkonferenz und als langjährige Vorsitzende der Mitarbeitervertretung konnte sie einen vertieften Einblick in die verschiedenen Bereiche des Schullebens gewinnen.

Zwei wichtige Aufgaben, die anstünden, seien die Einführung der neuen Prüfungsformate der Realschule und die sinnvolle Einbindung digitaler Medien in das Unterrichtsgeschehen.

Große Bedeutung hat für Müller die Persönlichkeitsbildung der Schülerinnen. Den Entwicklungsgesprächen in der Unterstufe sowie weiteren persönlichen Gesprächen zwischen Schülerinnen und Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern in Klasse 7 bis 10 messe sie hier eine besondere Bedeutung bei. Diese Gespräche schulen die Reflexionsfähigkeit der Schülerinnen und unterstützen die Entfaltung ihrer Persönlichkeit, so Müller.

Wertvoll sei für sie außerdem das franziskanische Profil, das sie gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen und dem Schulleitungsteam weiterhin mit Leben füllen wolle. Sie freue sich auf ihre neue Aufgabe als Abteilungsleiterin und auf die Zusammenarbeit mit allen am Schulleben Beteiligten.