Bei der Bezirksversammlung der Kolpingsfamilien im Bezirk Tübingen-Horb ist der gesamte Vorstand bestätigt worden. Foto: Konrad Foto: Schwarzwälder Bote

Versammlung: Gesamter Bezirksvorstand einstimmig bestätigt / "Kirche am Ort – an vielen Orten" soll steht im Fokus

Rottenburg-Ergenzingen. Die Bezirksversammlung der Kolpingsfamilien im Bezirk Tübingen-Horb hat in Ergenzingen stattgefunden. Vertreter aus Freudenstadt, Horb, Ergenzingen, Rottenburg, Kiebingen und Wurmlingen waren im Vinzenz-Härle-Saal dabei.

Der Vorsitzende Manfred Schäfer hat in seinem Jahresbericht die Vernetzung untereinander angesprochen, die schwerpunktmäßig anzugehen sei. Er erinnerte an den Bezirskausflug nach Fellbach zum Besinnungsweg mit anschließender Weinprobe sowie an die gemeinsame Wallfahrt nach Salzstetten im vergangenen Jahr. In diesem Jahr steht am 14. Juli das Kolping-Diözesanjubiläum auf der BUGA in Heilbronn auf dem Programm. Der vom Bezirk eingesetzte Bus ist bereits voll belegt. Die Bezirksfahrt nach Regensburg am 19./20. September wird von Bezirkspräses Klaus Konrad in Horb organisiert. Anmeldungen hierzu nimmt der Vorsitzende Manfred Schäfer unter Telefon 07457/8212 oder das katholische Pfarramt Horb unter Telefon 07451/5 55 31 23 beziehungsweise per Mail klaus.konrad@drs.de an.

Schäfer dankte seinen Vorstandskollegen, darunter dem Kassier Alfons Urban, dem Schriftführer Martin Müller, der diözesanen Geistlichen Leiterin Dr. Claudia Hofrichter sowie Präses Klaus Konrad. Urban gab einen detaillierten Kassenbericht ab mit einem Kassenbestand von 4 350 Euro.

Nach der Entlastung der Vorstandschaft durch den Rottenburger Domkapitular und Offizial Thomas Weißhaar – als Präses für die Rottenburger und Kiebinger Kolpingsfamilien – leitete er auch die Neuwahlen per geheimer Abstimmung. Das Gremium wurde bestätigt: Manfred Schäfer als Vorsitzender des Bezirks, sein Stellvertreter Heiner Schall, Kassier Alfons Urban und Schriftführer Martin Müller. Diakon Klaus Konrad wurde als Bezirkspräses ebenso einstimmig bestätigt wie die beiden Kassenprüfer.

Stellvertetend für Claudia Hofrichter übernahm Konrad danach den inhaltlichen Part, wonach der diözesane Zukunftsprozess "Kirche am Ort – an vielen Orten" (KiamO) in den Fokus genommen wurde parallel zur bundesweiten Kolping-Schwerpunktsetzung "Kolping upgrade".

In manchen Kolpingsfamilien sei es gut und in anderen wiederum weniger gut gelungen, sich entsprechend einzubinden, aber in Sachen Weiterarbeit wolle der Vorstand den Auftrag schwerpunktmäßig verfolgen und die  vier Säulen des Internationalen Kolpingwerkes – wie die Berufs- und Arbeitswelt sowie die Bereiche Kirche und Glaube, Gesellschaft und Politik sowie Ehe und Familie – projektmäßig im ganzen Bezirk thematisch aufnehmen. Entsprechend fachkundige und bekannte Referenten sollen eingesetzt werden, um  den gemeinsamen Auftrag umzusetzen, und zwar ganz im Sinne von Adolph Kolping.

Dieser habe nämlich im Blick auf den Zukunftsprozess ein passendes Zitat geliefert, so Konrad. "In der Gegenwart muss unser Wirken die Zukunft im Auge haben."