Auch Stephan Neher lobte auf seiner Facebook-Seite: "Ich schließe mich der Meinung meines Kollegen an, ein sehr informativer und interessanter Nachmittag. Es zeigt einmal mehr, nur durch solche Gesprächsrunden und Begegnungen im Alltag kann Integration und gegenseitiges Verständnis wachsen und unser Leben in den Städten und Gemeinden bereichern."
Palmer berichtet, dass es auch bei der Diskussion heiß herging. "Natürlich war vieles kontrovers. Ich wurde mit Zitaten aus meinem Buch und aus Facebook konfrontiert, habe von mir aus erklärt, warum ich mir wünsche, dass das Kopftuch sich bei uns nicht ausbreitet oder Israel auf einer Landkarte nicht Palästina heißen darf. Aber es war immer voll Respekt und Verständnis. Vorbildlich. Da könnten sich viele hier ein Beispiel nehmen. Herzlichen Dank für diesen erfüllenden Nachmittag! In den nächsten Tagen absolvieren alle zwölf die Eingangsprüfung der Uni. Ich wünsche alles gute und bin überzeugt: Die schaffen das!"
Und wie kam es nun zum Seitenhieb über Nehers Deutschkenntnisse? Palmer erzählt augenzwinkernd: "Neher hat sich im Verlauf nach den Niveaus erkundigt und erfahren, dass muttersprachlich C2 ist, während die Anwesenden C1 erreicht hatten. Wegen seiner Phonetik sagte die Kursleiterin, er habe aber nur C1. Das habe ich aufgegriffen. Wie jeder Überschrift sollte auch diese Interesse wecken." Der Rottenburger OB nahm das Ganze locker: "Sprache ist die erste Hürde. Ich bin beeindruckt wie gut die Kursteilnehmer/innen nach zwei Jahren Deutsch sprechen. Besser als mein Deutsch, da ohne schwäbischen Akzent. Als Vorsitzendender des Fördervereins Schwäbischer Dialekt sei dies mir erlaubt."
Kommentare
Artikel kommentieren
Bitte beachten Sie: Die Kommentarfunktion unter einem Artikel wird automatisch nach sieben Tagen geschlossen.