Kommunales: Lokale Agenda plant Unterstützung weiterer nachhaltiger Projekte
R o t tenburg. Kürzlich traf sich die Koordinierungsgruppe der Lokalen Agenda. Zahlreiche Mitglieder waren gekommen und berieten über die Verteilung des Budgets in Höhe von 14 700 Euro. Ein Großteil der Restmittel soll als Anschubfinanzierung für einen Regionalladen verwendet werden. Aus den einzelnen Gruppen wurden zudem Anträge für verschiedene Projekte gestellt.
Mit dem Regionalladen soll der regionale Handel gestärkt und das vielfältige Angebot der Region dargestellt werden. Beim Regionalmarkt stellte der Verein "Hiesig" diese regionale Idee vor und wünscht sich, dass dadurch entsprechendes Kaufverhalten gefördert werden kann. Ziel ist es, dass der Regionalladen regionale Produkte für die Kunden zum Vorteil der Kunden anbieten kann.
Idee für Kooperation mit Studierenden
Auch soll ein nachhaltiger Einkaufsführer umgesetzt werden. Dieser soll in Kooperation mit Studierenden der Hochschule Rottenburg erarbeitet werden. So soll ein bestehender Einkaufsführer der Arbeitsgruppe "Rottenburg handelt fair" aktualisiert und überarbeitet werden.
Zudem beantragte die Arbeitsgruppe Ökonomie Gelder für einen fairen Stadtkaffee, der dann in Rottenburg bevorzugt getrunken werden soll sowie für eine faire Stadtschokolade. Hiermit sollen Rottenburger für den Kauf und den Konsum von fair gehandelten Lebensmitteln motiviert werden. Ebenfalls soll der fair gehandelte Apfel-Mangosaft vermarktet werden, der auf der CMT verkostet werden konnte. Darüber hinaus wurde ein Bildungsnetzwerk gegründet, um den Saft bekannter zu machen und vor allem die Themen Fairtrade und regionale Wertschöpfung in die Schulen zu tragen. Die Arbeitsgruppe möchte Schulen dabei unterstützen, fair zu handeln.
Zukunftswerkstatt im Awo-Heim
Zum Schluss lud Emanuel Peter zur dritten Zukunftswerkstatt ins Awo-Heim ein. Diese soll am Samstag, 10. März, ab 10 Uhr stattfinden. Interessierte Bürger sind hierzu herzlich eingeladen, betonte Emanuel Peter. Diskutiert werden sollen die Themenbereiche Verkehr, Lebensqualität, Parken, Lebensräume, Bürgerbeteiligung sowie regionale Kreisläufe und Nachhaltigkeit im Alltag und im Verbrauch.
