Herbstkonzert: Stadtkapelle reißt Publikum mit "Super Mario"-Musik und James Bond mit
Rottenburg. Mit Bravour bestand der neue Dirigent der Rottenburger Stadtkapelle Andreas Lewedey seine Feuerprobe. Brillant dirigierte er sein erstes Konzert mit dem Sinfonischen Blasorchester der Stadtkapelle Rottenburg.
Auf dem Programm standen sinfonische Werke wie etwa die rumänischen Tänze von Thomas Doss oder auch Theater- und Filmmusikwerke wie ein Stück zu James Bond von Johan de Mey.
Vor dem Konzert wurde der neue Dirigent Andreas Lewedey vorgestellt, er ist ab sofort neuer Dirigent der Stadtkapelle, die derzeit an die 70 Musiker zählt.
Die rumänischen Tänze kündigte Lewedey selbst an. Dargestellt wird in dem mehrsätzigen konzertanten Werk ein rumänisches Fest, es erklingen einige Volksliedermelodien. Zudem wird die rumänische Landschaft der Berge in Musik gefasst. Die Ouvertüre "Meleaguri mistice" fasst die Themen kompakt zusammen. Danach entfalten sich in einer viersätzigen Suite die Themen und Melodienfolgen. Das Fest wird gefeiert, eine Hochzeit vielleicht. Die Musiker der Stadtkapelle waren gefordert, sie mussten stampfen, klatschen und auch ihre Instrumente bedienen. Nach jedem Satz applaudierte das begeisterte Publikum frenetisch. Im letzten Satz wurde sogar mitgeklatscht.
Medley aus verschiedenen Themen eines Videospiels
Danach spielten die Musiker die "Danza Sinfonica" von James Barnes. Auch hier bestach die Stadtkapelle mit sinfonischen Rhythmen und konzertantem Klangkörper. Nach einer Pause gab es Theatermusik des Komponisten Philip Sparke. Das dreisätzige Werk bot bekannte Themen von Theatermusiken. Am Anfang stand eine Ouvertüre, es folgte der erste Akt. Alles endet in einem fulminanten Finale.
Von Koji Kondo und Takashi Hoshide stammt die Musik zu "Super Mario", die das Publikum mitriss. Das Medley bot mehrere Super Mario Themen des gleichnamigen Videospiels.
Ein weiterer Höhepunkt des Konzertabends war die "Selection for Band" mit James-Bond-Themen. Zum Abschluss erklang das Werk "Song, sing, sing" von Louis Prima. Mit mehreren Zugaben verabschiedete sich die Stadtkapelle vom begeisterten Publikum.
