Epfendorf bereitet sich auf das dritte Oldtimertreffen vor. Warum die diesjährige Auflage an ein Dorffest erinnert, und auf welche Besonderheit man sich freuen darf.
Hier kommen nicht nur Oldtimersammler auf ihre Kosten: Die glänzenden Fahrzeug-Raritäten aller Art, die am 25. Mai in Epfendorf die Straßen säumen werden, dürften viele begeistern. Dank vieler Akteure erinnert das diesjährige Oldtimertreffen außerdem ein wenig an ein Dorffest.
Diesmal sind nämlich nicht nur Gastronomen mit im Boot, was die Bewirtung angeht. „Die sind das letzte Mal quasi überrannt worden“, erzählt uns Georg Fischinger, einer der Vorsitzenden des Organisators „ImpulsE“.
Livemusik und Kinderprogramm
Andere Vereine, Gruppen und Institutionen, darunter etwa die Feuerwehr, die „Jedermänner“, der Kindergarten, das Jugendhaus und das „Honda-Team“, bieten im Ort verteilt ebenfalls Speisen und Getränke an. Das Angebot reicht von Braten über Pizza bis zu Waffeln und vielem mehr.
Los geht es ab 10 Uhr. „Ofaschlupfer“ sorgt für Livemusik. Für die Kinder gibt es eine Hüpfburg. Das Oldtimertreffen lasse sich auch gut mit einer Wanderung auf dem Besinnungsweg kombinieren – dort engagiere sich „ImpulsE“ als Pflegetrupp – oder aber mit dem Besuch des Spargelfests in Altoberndorf und des Bärlauchfests in Aistaig im Anschluss, zeigt Fischinger auf.
Mehrere Hundert Besucher erwartet
Erwartet werden am Sonntag, 25. Mai, zwischen 500 und 800 Besucher, erfahren wir von Fischinger. Die Grundidee für die Veranstaltung in Epfendorf: „Wir möchten die Leute ins Dorf holen und ihnen hier etwas Besonderes bieten“.
Ideengeber für das Event war laut Fischinger der Epfendorfer Johannes Bantle, passionierter Oldtimersammler. Er fand in Ralf Lange und Fischinger begeisterte Mitstreiter.
Das erste Oldtimertreffen fand 2017 statt – damals noch mit rund 30 zu bestaunenden Fahrzeugen. 2022 kehrte die Veranstaltung zurück. Etwa 120 Fahrzeuge säumten da die Straßen.
Wie viele es diesmal werden, bleibt abzuwarten. Eine Anmeldung zum Treffen ist nicht erforderlich. Wenn es nach den Organisatoren geht, soll die Veranstaltung künftig alle zwei Jahre stattfinden.
Mischung aus Autos, Motorrädern und Traktoren
Was die Fahrzeuge angeht, so gibt es nicht nur Autos mit Charakter zu bestaunen, sondern auch Motorräder und Traktoren. Willkommen seien aber nicht nur Oldtimer im klassischen Sinn, meint Fischinger, sondern auch besonders aussehende Fahrzeuge, die man sonst eher selten auf der Straße sehe.
Ein Highlight werde eine „Rote Sau“ sein, kündigt er an. Dabei handelt es sich um einen Mercedes 300 SEL, ein Modell, das in den 70er-Jahren Bekanntheit als Rennauto erlangte und Kultstatus hat.
Fokus auf Aussichtspunkte
Besucher können unter anderem im Bereich des Sportplatzes parken oder an der Halle. Die Oldtimer werden die Adenauerstraße und die zu diesem Zweck verkehrsberuhigte Bösinger Straße säumen, außerdem gibt es einige Exemplare in der Ortsmitte zu bestaunen.
Ein Teil des Bewirtungserlöses vom 25. Mai geht an „ImpulsE“ – um die Kosten zu decken und künftig weitere Projekte umsetzen zu können. Für dieses Jahr plant der Verein beispielsweise einen Getränkeausschank auf Spendenbasis mit dem „Schorlekarra“ am Wassertretbecken. Auf diese Weise möchte „ImpulsE“ mehrmals im Jahr Besucher zu besonderen (Aussichts-)Punkten in Epfendorf ziehen.
Weitere Projekte werden folgen
Der Verein hat zudem die Organisation des Adventsmarktes vom katholischen Frauenkreis übernommen, jüngst bei der Erneuerung des Öschle-Spielplatzes unterstützt und in der Vergangenheit schon etliche Projekte, darunter Workshops, Ferienangebote und neu geschaffene Aufenthaltsorte, umgesetzt.
Die einst geplante Schließung des Lehrschwimmbeckens in Epfendorf brachte die Engagierten damals zusammen. 2020 gründeten sie „ImpulsE“ und bringen sich seitdem auf vielfältige Weise zum Wohl der Gemeinde ein. Das Kernteam besteht aus zwölf Personen. Georg Fischinger, Albert Stegmüller und Volkmar Müller sind die Vorsitzenden.