Neue Präsidentin des Rotary-Clubs Furtwangen-Triberg ist jetzt Ute Duffner. Die Amtskette bekommen die Amtsträger in dieser Funktion stets von ihren Vorgängern, in diesem Fall Uwe Vollmer, überreicht. Foto: Adam/RC Furtwangen-Triberg Foto: Schwarzwälder Bote

Nachfolge: Uwe Vollmer übergibt das Amt beim Rotary Club Furtwangen-Triberg

Der Rotary Club Furtwangen-Triberg hat eine neue Präsidentin: Ute Duffner steht nun an der Spitze des Service-Clubs. Die Gastronomin und Landwirtin, die in Schönwald lebt und mit ihrer Familie den Reinertonishof betreibt, übernahm die Präsidentschaft von ihrem Vorgänger Uwe Vollmer.

Raumschaft Triberg. Wie der Rotary-Cub mitteilt, fand die feierliche Ämterübergabe im Hotel "Ochsen" in Schönwald statt. Uwe Vollmer ließ das vergangene rotarische Jahr Revue passieren.

Wie schon das Amtsjahr zuvor war auch dieses massiv von Corona beeinflusst. Vieles konnte zum Bedauern des Rotary Clubs Furtwangen-Triberg nicht so stattfinden wie geplant, Projekte mussten abgesagt werden und die sonst üblichen wöchentlichen Treffen der Clubfreunde waren über einen längeren Zeitraum hinweg überhaupt nicht mehr in Präsenz möglich.

Die rotarischen Freunde machten im Jahresverlauf aber dennoch das Beste draus: Sie trafen sich weiter auf digitalem Weg bei Online-Meetings und tauschten sich eben auf diese Weise aus. Präsident Uwe Vollmer fasste es so zusammen: "Wir haben viele hochkarätige Vorträge gehört. Es gab rege anschließende Diskussionen. Auch diese erzeugten eine Form von Nähe und Gemeinschaft."

Soziales Engagement stellt gerade in der Krise das Wesen des Clubs dar

Und eines zeigte sich außerdem: Soziales Engagement, das den Service-Club in seinem Wesen schließlich ausmacht, war auch während Covid-19 möglich. So wirkte der Club zum Beispiel am Anlegen der Blühwiese im Schonacher Kurpark mit und unterstützte unter anderem ein Projekt für Kinder in Nepal und die Kinder-Pflegestation im Haus "Lebensquelle" in Schwenningen. Kunden der Tafel in Triberg wurden mit Weihnachtsgeschenken bedacht und der Rotaract Club bei einer Spendenaktion für Menschen in den Flüchtlingslagern auf Lesbos unterstützt. Ganz besonders am Herzen liegt dem Club die Jugend. So wurden erneut Schulpreise verliehen. Ausgerichtet wurde zudem ein Benefizkonzert des Rotary-Jugendsinfonieorchesters.

Ein Ausflug führte den Club, als dies im Herbst kurzzeitig aufgrund niedrigerer Infektionszahlen möglich war, zudem in den schönen Breisgau und bei einem Besuch im SKT-Treff in Schönwald konnte noch ein weiterer Spendenscheck übergeben werden.

Besonders freut es die Clubmitglieder, dass im Jahresverlauf außerdem drei neue Mitglieder aufgenommen werden konnten.

Der scheidende Präsident, der sein Amt nun turnusgemäß wie bei Rotary üblich nach einem Jahr weitergab, überreichte – wie es ebenfalls bei Rotary der Brauch ist - die Amtskette an seine Nachfolgerin.

Josef Burger erhält Auszeichnung für Einsatz bei Online-Meetings

Als Paul-Harris-Fellows (Kategorie +1) geehrt wurden im Übrigen im Rahmen der Ämterübergabe gleich zwei Clubmitglieder: Josef Burger wurde für seinen unermüdlichen Einsatz als Host während der Online-Meetings ausgezeichnet und die rotarische Freundin und jetzt neu amtierende Präsidentin Ute Duffner für ihren insgesamten Einsatz im rotarischen Jahr.

Duffner zitierte in ihrer Antrittsrede das Jahresmotto des rotarischen Weltpräsidenten Shekar Mehta aus Indien: "Engagieren – Leben verändern". Ihr ist in diesem Sinne ein Anliegen, besonders Projekte in der Region zu unterstützen, die bedürftigen Menschen helfen, bei denen aber kein öffentliches Fördergeld greift. "Es wird ein spannendes neues rotarisches Jahr werden", versicherte Duffner ihren Clubfreunden.

Der Rotary Club Furtwangen-Triberg wurde im Jahr 1985 ins Leben gerufen. Der Club

gehört zum süddeutschen Rotary-Distrikt 1930. Rotary ist die älteste Serviceorganisation weltweit und vereint Persönlichkeiten aus allen Kontinenten, Kulturen und Berufen, um Dienst an der Gemeinschaft zu leisten und um zu einer besseren weltweiten Verständigung beizutragen. Seit der Gründung des ersten Clubs durch vier Freunde vor mehr als 100 Jahren in Chicago hat sich Rotary zu einem weltumspannenden Netzwerk engagierter Frauen und Männer entwickelt, die eine gemeinsame Vision verfolgen. Sie wollen denen zur Seite stehen, die sich nicht selbst helfen können: im lokalen Umfeld der eigenen Gemeinde und in internationalen humanitären Hilfsprojekten.