Ausgelassen feiern die Aktiven der Narrenzunft Salzstetten den Rosenmontag im Freien. Foto: Maier

Kostümierte zogen am Rosenmontag durch Salzstetten. Die Aktiven der Narrenzunft verspürten Lust und Laune, sich nochmals zu treffen und das Gesellige zu pflegen – vor Privathäusern von Zunftmitgliedern.

Waldachtal-Salzstetten - Zum "Glockenputzen" unterwegs waren Aktive der Narrenzunft. Am Rosenmontag starteten die Hästräger um 10 Uhr mit einem Weißwurst-Frühstück beim Narrenschopf. Nachmittags zogen die Kostümierten samt Narrensamen mit großem "Hallo" durch den Ort zu verschiedenen Stationen, mit Frohsinn fürs Gemüt und kleinen Versorgungs-Wagen im Schlepptau.

Narren holen ihre Instrumente hervor

So zu Sylvia Klink, zu Narrenzunft-Schatzmeisterin Ude Isede, zu Familie "Miko" und Elke Paunovic sowie zu Familie Markus und Melanie Böhm, wo sie überall gastfreundlich empfangen wurden.

Gegen später holten auch Aktive der Rhythm- und Brassband Tuders, der Salzstetter Narrenmusik, ihre Instrumente hervor. Den närrischen Abschluss bildete ein abendliches Stelldichein beim vereinseigenen Narrenschopf in der Ortsmitte.

Viele Stimmen, so die Zunftleitung, erkannten: "Corona bringt uns auf neue Ideen." Darüber zeigte sich Zunftmeister Markus Fischer erfreut. Diese Tour durch den Ort war schließlich die Alternative zu dem ursprünglich angedachten Kinderumzug, der den Verantwortlichen infolge Pandemie-Auflagen zu viel Aufwand bedeutete und abgesagt wurde.

Das Miteinander war den Salzstetter Narren wichtig, die in dieser Corona-Saison mehr möglich machten, als es anfänglich vorstellbar war.