Ein Erlebnis für Auge und Nase: Der Rosen- und Skulpturengarten ist bei Einheimischen und Auswärtigen beliebt. Foto: Fotos: Breisinger

Freizeit: Ausstellung im Rosen- und Skulpturengarten läuft noch bis 3. Oktober / Anlage sehr beliebt

Seit dem 27. Juni und noch bis zum 3. Oktober findet auch in diesem Jahr eine Ausstellung im Rosenfelder Rosen- und Skulpturengarten statt.

Rosenfeld. Der Garten befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei zu den Füßen der Altstadt. Die ehemaligen Gewächshausmauern gliedern den Rosenbereich in drei Terrassen mit den Themenfeldern Märchen-, Duft- und Farbterrasse, die gepflanzten Rosensorten entsprechen durch Namen, Farben und Dufteigenschaften den jeweiligen Themenbereichen. Insgesamt wurden mehr als 130 verschiedene Rosensorten gepflanzt, mehr als 700 Rosen gibt es zu bestaunen, auf Schautafeln kann der Interessierte Näheres über die Gewächse erfahren und bekommt dort unter anderem auch das Rezept für Rosen-Erdbeer-Konfitüre. Führungen auf dem Gelände sind auf Anfrage möglich.

Anders als in den Vorjahren, als die den Rosen- und Skulpturengarten mitbetreuende Stiftung Rosenrad die Künstler aussuchte, hatten diese in diesem Jahr selbst die Möglichkeit, sich bei der Stiftung zu bewerben.

"Wir möchten mit diesem Skulpturengarten den Künstlern aus der Region eine Plattform bilden ihre Werke auszustellen", erklärt der Rosenfelder Bürgermeister Thomas Miller. "Der schon längst etablierte Rosen- und Skulpturengarten ist über die Jahre zu einem Aushängeschild von Rosenfeld geworden. Ich persönlich finde ihn auch in diesem Jahr wieder sehr interessant und sehr gelungen, er ist absolut sehenswert. Er ist fußläufig auch aus der Innenstadt gut erreichbar und dient aufgrund der Lage als guter Eingang in die Stadt", meint Miller.

Gäste sogar aus Stuttgart

"Es kommen immer wieder Leute, auf dem Parkplatz sehen wir Kfz-Kennzeichen, die bis nach Stuttgart reichen. Die Rückmeldungen der Besucher sind ausschließlich positiv, sie meinen, dass der Rosen- und Skulpturengarten eine tolle Einrichtung sei, und ich habe den Eindruck, dass die Arbeit der Stiftung Rosenrad von ihnen wertgeschätzt wird", freut sich Miller über die Anerkennung. "Meistens sind nur kleine Gruppen auf dem Gelände zugegen, so dass problemlos Abstand gehalten werden kann, zudem befinden wir uns ja ohnehin im Freien", macht Miller den Besuch auch in diesen Zeiten ein Besuch dieses Kleinods schmackhaft. Zudem kann man sich per Luca-App anmelden, der erforderliche QR-Code ist auf dem Gelände vorhanden. "Diese Möglichkeit war eigentlich in erster Linie für Veranstaltungen angedacht, aber diese sind aufgrund der aktuellen Lage in den Hintergrund getreten", bedauert Miller.

Manch ein Besucher findet auch öfters den Weg in den Rosen- und Skulpturengarten, wie ein Oberndorfer Ehepaar, das den Besuch mit gemeinsamen Treffen des in Rosenfeld arbeitenden Sohnes verbindet. "Die Idee eines Rosen- und Skulpturengartens finde ich klasse, man sieht, dass sich die Organisatoren viele Mühe gaben. Wir sind bereits zum dritten Mal hier, aber jedes Mal ist die Ausstellung wieder anders, und es gibt immer etwas Neues zu entdecken. Jetzt blühen schon die Herbstgewächse wie die Astern. Wir holen uns beim Besuch Anregungen für den eigenen Garten", erklären die Beiden. "Wir besuchen auch sonst immer wieder Rosenfeld, wie während des Rosenmarktes, bei dem es auch immer schöne Sachen zu kaufen gibt", ergänzt die Ehefrau.