Noch steht der Beschluss des Gemeinderats aus – 2018 könnte der Zwingerturm saniert werden. Archiv-Foto: Hertle Foto: Schwarzwälder-Bote

Investitionsplan: Bis 2020 steht auch der Umbau der Täbinger Turnhalle auf dem Programm

Die Stadt Rosenfeld hat Großes vor: Im Investitionsplan für die Jahre bis 2020 tauchen etliche laufende und neue Projekte auf. Doch muss der Gemeinderat dem neuen Haushaltsplan noch zustimmen.

Rosenfeld. So zieht sich der Umbau des Iselin-Schulgebäudes finanz- und bautechnisch noch bis 2020 hin. Der erste Bauabschnitt mit Umgestaltung einiger Räume für die Gemeinschaftsschule ist schon erledigt. 2018 sind im Investitionsplan bis dato 200 000 Euro vorgesehen, 2019 sind es 1,5 Millionen und 2020 500 000 Euro.

Die Zustimmung des Gemeinderats vorausgesetzt, sollen 2018 die Toilette der Grundschule Leidringen für 180 000 Euro saniert und der Zwingerturm für 150 000 Euro repariert werden. Für 2020 sind 200 000 Euro für eine Sanierung des Bürgerhauses Brittheim eingestellt.

Nach dem Umbau der Eschwaldhalle in Isingen stehen Baumaßnahmen an der Turnhalle Täbingen im Investitionsprogramm. 450 000 Euro im Jahr 2018 enthält der Plan und 1,5 Millionen Euro für 2019. in Täbingen wird ein Anbau an die Halle errichtet.

100 000 Euro pro Jahr gibt die Stadt maximal für die Wohnbauförderung an junge Familien aus. Diese soll weiterlaufen und ist nach Angaben der Stadtverwaltung sehr gefragt.

Der Ausbau der Kanalisation, Leitungen und Straßen im Gebiet Engenwasen in Heiligenzimmern soll, wenn alles klappt, 2018 beginnen. Im Investitionsplan sind vorläufig 50 000 Euro enthalten und 100 000 Euro für 2019. 300 000 Euro stehen voraussichtlich für 2020 für die Erschließung neuer Bauflächen am Ortsrand von Heiligenzimmern zur Verfügung.

Für die Anbindung Rosenfelds an die Balinger Kläranlage muss eine Druckleitung gebaut werden. Je drei Millionen Euro sind 2018 und 2019 zu investieren. Als Landesförderung werden in beiden Jahren jeweils 2,4 Millionen Euro veranschlagt. Beim städtischen Eigenbetrieb Wasserversorgung schlägt die Erneuerung defekter Leitungen zu Buche wie beispielsweise in der Leidringer Straße. Das Sofienbad wird gleichfalls als Eigenbetrieb geführt. Nach größeren Investitionen in den vergangenen Jahren liegt das Augenmerk nun bei kleineren Maßnahmen wie Ersatzbeschaffungen. Auch soll der Deckungsmittelfehlbetrag bis 2019 oder 2020 reduziert werden, so dass eine Liquidität wieder gegeben ist.