Die Stadt will dem Verein zur Förderung Rosenfelds einen Zuschuss für den Zwingerturm bewilligen. Der Gemeinderat befasst sich damit. Archiv-Foto: Hertle Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Vergaben und Bebauungspläne stehen an

Rosenfeld (lh). Eine gute Nachricht für den Verein zur Förderung Rosenfelds: Er kann sein lang gehegtes Projekt angehen, die Restaurierung und Begehbarmachung des Zwingerturms. Voraussetzung ist, dass der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung am Donnerstag, 19. April, den von der Verwaltung beantragten Zuschuss bewilligt.

Das 1479 errichtete Bauwerk, einst Teil der Stadtbefestigung und später zeitweise von der Feuerwehr als Wasserreservoir genutzt, will der Verein wieder begehbar machen. Die entfernte Decke im Untergeschoss soll wieder eingebaut werden. Geplant sind auch Treppen, die ins Unter- und Obergeschoss führen.

Die Kosten werden mit rund 180 000 Euro veranschlagt. Der Verein hat eine Zusage des Landesamts für Denkmalpflege über einen Zuschuss in Höhe von 34 900 Euro und bringt 20 000 Euro Eigenmittel in das Projekt ein. Daher ist die Stadtverwaltung bereit, 130 000 Euro beizusteuern. Sie will auch bei einem Nutzungskonzept mitreden.

Auch in Rosenfeld muss der Gemeinderat über die Errichtung der Anstalt ITEOS durch Beitritt der vier Rechenzentrums-Zweckverbände im Land beraten und einen Beschluss fassen. Danach steht das Thema weiteres Vorgehen im Breitbandausbau mit direktem Beitritt zur Anstalt des öffentlichen Rechts Komm.Pakt.Net auf der Tagesordnung.

Es folgen Vergaben zur Sanierung der Leidringer Straße sowie für Rohbauarbeiten und Blitzschutz am Schulzentrum im Rahmen des zweiten Bauabschnitts. Ferner sollen Satzungsbeschlüsse über die Bebauungspläne "Dornbrunnen IV, erste Änderung" und "Hart-Steinmäuren I, fünfte Änderung" gefasst werden.

Im Anschluss wird der Jahresvertrag über die Straßenreparaturarbeiten vergeben, bevor sich das Gremium mit Vorschlägen für die Wahl der Schöffen und Jugendschöffen befasst. Der Annahme von Spenden folgen mehrere Bausachen.