Nina-Leopold-Stiftung übergibt Therapiegerät an die KBF
Rosenfeld/Mössingen. Die Nina-Leopold-Stiftung hat ein Galileo-Trainingsgerät, das das Einüben von Gehen und Stehen für Menschen mit Behinderung erleichtert, dem Therapeutikum der Körperbehindertenförderung Neckar-Alb (KBF) gespendet.
Michael Leopold, Vorsitzender der Nina-Leopold-Stiftung, übergab das Gerät im Wert von 9000 Euro an Hans-Peter Färber, den Leiter des Therapeutikums.
Eines der vom Therapeutikum der KBF betreuten Kinder ist Nina Leopold. Sie wurde am 17. Dezember 2008 geboren. Aufgrund von Komplikationen bei der Geburt kam Nina mit einem schweren Gehirnschaden zur Welt. Sie kann nicht sprechen, nicht gehen und wird über eine Sonde ernährt. Fördernde Therapien helfen Nina, dass sie sich weiterentwickeln, vielleicht sogar irgendwann gehen kann.
Die Nina-Leopold-Stiftung hat es sich zur zentralen Aufgabe gemacht, Familien mit schwerkranken Kindern zu unterstützen, indem sie beispielsweise ganz oder teilweise die Kosten von Behandlungen und Therapien zur Linderung von Krankheiten oder Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität trägt, Sachmittel finanziert oder Personalkosten im ärztlichen oder pflegenden Bereich übernimmt.
Neben der engmaschigen Betreuung der Patienten spielt auch der Geh- und Stehtrainer Galileo – eine spezielle Vibrationsplattform für Kinder und erwachsene Menschen mit und ohne Behinderung – eine zentrale Rolle.
Das Gerät hilft den Patienten, ihre Muskulatur zu trainieren und Bewegungsabläufe zu verinnerlichen und zu automatisieren.