Im Ursulahaus ist die Tagespflege der Sozialstation untergebracht. Archivfoto: Hertle Foto: Schwarzwälder Bote

Bericht: Sozialstation macht Gewinn

Auch die Stadt Rosenfeld ist an Unternehmen beteiligt. Das zeigt der jährliche Bericht, der heute im Gemeinderat vorgelegt wird. Welche das sind, steht seit Jahren fest.

Rosenfeld. Mit jeweils 30 000 Euro sind die Stadt Rosenfeld und der Gemeindeverwaltungsverband Oberes Schlichemtal an der Sozialstation Oberes Schlichemtal-Rosenfeld gGmbH beteiligt. Diese hat laut dem Bericht im Jahr 2017 mit 30 fest angestellten Mitarbeiterinnen und etwa 40 Aushilfskräften im Durchschnitt 207 pflege- und hilfsbedürftige Personen betreut; ein Jahr zuvor waren es 194 Personen gewesen.

Umsatzerlöse sind gestiegen

Die Umsatzerlöse sind von 1,3 auf 1,5 Millionen Euro im Jahr 2017 gestiegen. Ein Jahresgewinn in Höhe von 141 930 Euro wurde verbucht. In der ambulanten Pflege ergab sich ein Ergebnisanstieg auf rund 148 000 Euro trotz Personalkostensteigerung, in der Tagespflege eine Verbesserung des Ergebnisses auf minus 7000 Euro.

Die gemeinnützige GmbH ist seit 2010 schuldenfrei. Die Bilanzsumme stieg von 731 130 auf 877 638 Euro. Den Verbindlichkeiten von 17 298 Euro steht ein Eigenkapital von 799 520 Euro gegenüber. Die Sozialstation investierte 2017 etwa 9500 Euro, davon 8900 Euro für die Ersatzbeschaffung eines Fahrzeugs.

Anteile an WFG und Energieagentur

Zweiter Posten im Beteiligungsbericht ist der Anteil Rosenfelds an der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Zollernalbkreis mbH (WFG). Diese hat ein Stammkapital von 27 712 Euro, an dem der Zollernalbkreis 46 Prozent hält, die Städte und Gemeinden 54 Prozent. Rosenfeld ist mit 1,48 Prozent oder 409,03 Euro an der WFG beteiligt. Ein Schwerpunkt ist neben der allgemeinen Wirtschaftsförderung die Tourismus- und Freizeitwirtschaft mit der Herausgabe von Karten und Broschüren, Veranstaltungen und der Klassifizierung von Ferienwohnungen.

Die Energieagentur Zollernalb gGmbH bietet im Leidringer Vogtshof Energieberatungen an. Der Anteil Rosenfelds am Stammkapital von 25 000 Euro beträgt 1,6 Prozent oder 400 Euro. Neben den anderen Kommunen im Kreis sind der Zollernalbkreis (34 Prozent), die Kreishandwerkerschaft (zehn Prozent), die EnBW Regional AG, der Verein Sonnenenergie Zollernalb, die Albstadtwerke und das Überlandwerk Eppler Anteilseigner.