Die Bergstraße in Täbingen soll nächstes Jahr saniert werden. Foto: Hertle

Stadtverwaltung hofft bei erneuter Ausschreibung auf Angebote. Stützmauer bei Bauarbeiten untergraben und beschädigt.  

Rosenfeld - Auf ein Neues: Zum zweiten Mal ist die Sanierung der Bergstraße in Täbingen ausgeschrieben worden. Neben der eigentlichen Straßenreparatur mit Frostschutz- und Tragdeckschicht müssen 150 Kubikmeter Beton der alten brüchigen Stützmauer abgebrochen und eine neue Stahlbetonmauer mit Geländer gebaut werden.

Im Herbst waren bei der ersten Ausschreibung vier Firmen aufgefordert worden, Unterlagen einzureichen. Doch es war kein Angebot eingegangen. Das hatte Bauamtsleiter Bernhard Müller nach eigenen Angagen noch nie erlebt. Damals musste der Gemeinderat die Ausschreibung formal aufheben. Grund war die Umstellung auf das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen, das keine Haushaltsreste mehr wie im alten kameralistischen System vorsieht.

Das Ingenieurbüro Germey aus Tübingen hatte festgestellt, dass beim Bau der neueren, zwei Meter hohen Stützmauer an der Bergstraße eine ältere parallele Mauer aus Schotterbeton untergraben worden ist, so dass sie he stark beschädigt wurde. Das hat auch die Fahrbahn in Mitleidenschaft gezogen. In der Bergstraße sind entlang dieser Mauer offene Fugen und Setzungen sowie Abrisse im Straßenbelag.

Im Haushaltsplan 2017 waren 240. 000 Euro eingestellt. Das Büro Germey hat Kosten von 225. 000 Euro errechnet. Baufirmen können nun Angebote einreichen. Angebotseröffnung ist am 23. Januar. Die Bauarbeiten sollen am 3. April beginnen.