Pfadfinder lassen das Friedenslicht leuchten. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Pfadfinder verteilen das Licht aus Bethlehem

Rosenfeld-Heiligenzimmern. Wie in jedem Jahr haben die Pfadfinder das Friedenslicht aus Bethlehem in der Kirche verteilt.

Es ist seit beinahe 30 Jahren Tradition, dass in der Geburtsgrotte von Jesus in Bethlehem vor Weihnachten ein Licht entzündet wird, das von Kerze zu Kerze weitergereicht wird. Das Licht trägt die Botschaft, dass Menschen sich für den Frieden einsetzen sollen.

Das ist auch gut an der Symbolik dahinter zu erkennen: So wird das Licht von Pfadfindergruppen mit dem Flugzeug von Bethlehem aus nach Wien gebracht. Von dort aus reist es in die meisten europäischen Länder. Mit Zügen wird das Licht aus Bethlehem in viele verschiedene Länder gebracht, sodass sich am Ende eine ganze symbolische Lichtspur durch Europa zieht.

Am dritten Advent kam das Licht in Stuttgart an. Dort wurde die Aussendungsfeier unter dem Motto "Mut zum Frieden" gefeiert, von wo aus es auch die katholischen DPSG-Pfadfinder aus Heiligenzimmern abholten. Dort wurde es dann im Gottesdienst in der Kirche St. Patricius entflammt, wo es noch bis zum Ende des Jahres brennen wird.

Da alle Menschen die Möglichkeit haben sollen, dieses Symbol des Friedens in ihrem eigenen Wohnzimmer leuchten zu lassen, können sie es sich mit einer Kerze abholen.