Die vielgerühmte Leidringer Bürgerhilfe ist erneut gefordert: Der für Rutsche, Spielturm und Wackelbrücke aufgeschüttete Erdhügel des neuen Kinderpielplatzes ist ins Rutschen geraten. Foto: Kaiser

Ehrenamtliche Helfer sind erneut gefordert: Der neue Kinderspielplatz zeigt Kinderkrankheiten.

Rosenfeld-Leidringen - Der neue Leidringer Kinderspielplatz beim Vogtshof zeigt Kinderkrankheiten. Der Hang rutscht. "Es besteht zeitnaher Handlungsbedarf", informierte Ortsvorsteher Horst Lehmann am Montag in der Ortschaftsratssitzung über konkrete Gegenmaßnahmen.

Die unerwünschten Erdbewegungen betreffen vor allem den aufgeschütteten Hügel für die Rutsche, die Wackelbrücke und den Kletterturm. Nach den ersten Rutschungen wurden Eisen und Fundamente sichtbar. Es bestand Verletzungsgefahr für die kleinen Benutzer. So wurden bereits erste Sofortmaßnahmen getroffen. Jetzt muss aber noch eine Generalkur auf lange Sicht erfolgen.

Die zuständigen Vertreter von Stadt und Ortschaftsrat haben bereits den möglichen Kompromiss-Plan dafür erarbeitet. Grundsätzlich war man sich dabei einig, den bestehenden Hügel zu belassen und nur stärker zu befestigen. So soll zu seiner Sicherung und als Aufstiegshilfe mit Holzbalken rund um den Hügel eine Art Treppensituation geschaffen werden. Außerdem wird teilweise neues Erdreich aufgebracht und in Zusammenarbeit von Bauhof und dem Stadtgärtner mit pflegeleichtem Bodendecker gefestigt.

Gefragt ist bei den erstgenannten Sanierungsarbeiten aber nochmals die freiwillige Mithilfe der Bürger. Dies auch gleichzeitig zur Entlastung der Turnhallen-Baukosten. Denn die Befestigungsbalken für den Spielplatz sollen aus jenen Eichen gefertigt werden, die jetzt noch zwischen Kindergarten und Turnhalle stehen und dem großen Erweiterungsbau weichen müssen.

Vor November sind die Fällungen aber nicht zulässig. Dann aber sollten die vielgerühmten Leidringer Freiwilligen die Ärmel hochkrempeln.