Mitglieder des Verbundkirchengemeinderats und Pfarrer Bernd Hofmann freuen sich über den sprunghaften Anstieg im Spendenbarometer auf 150 000 Euro. Foto: Ruoff Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Nach Aufruf der Verbundkirchengemeinde Rosenfeld sind bereits 32 000 Euro eingegangen

Die Verbundkirchengemeinde Rosenfeld-Isingen freut sich über einen regen Zustrom an Spenden für die Außenrenovierung der Stadtkirche. Ein Spendenbarometer neben der Kirche zeigt den Zuwachs. Nun hat es wieder einen Sprung nach oben gemacht.

Rosenfeld. Anfang November wurde ein Spendenprospekt in alle Rosenfelder Haushalte verteilt. Unter dem Motto "Erhalten, was uns Halt gibt" werden die Schäden an Turm, Kirchenschiff und Sakristei gezeigt und die Bürger dazu motiviert, die Kirche als Ort der Begegnung zu erhalten. Mehrere Fürsprecher schreiben, was ihnen ihre Stadtkirche bedeutet.

Der Verbundkirchengemeinderat freut sich nach Angaben von Pfarrer Bernd Hofmann sehr über die große Resonanz, welche dieser Aufruf seither hervorruft. Viele Spenden, nicht nur aus der Kirchengemeinde selbst, sondern auch von Rosenfelder und auswärtigen Bürgern, Geschäften und Firmen wurden verbucht. Seit dem Verteilen des Prospekts gingen insgesamt schon rund 32 000 Euro ein.

Die Sorge, wie der noch ausstehende hohe Betrag von 122 000 Euro die kommenden Jahre erzielt werden könnte, weicht laut Hofmann dem Vertrauen: Dank vieler Spender, denen die Kirche als Ort der Einkehr und Begegnung, aber auch als ein Wahrzeichen der Stadt Rosenfeld wichtig ist, sei die Kirchengemeinde zuversichtlich, das Spendenziel zu erreichen. Bis jetzt fehlen noch 90 000 Euro. Sobald, so Hofmann, "eine besondere Form des Dankes, die aktuell kreiert wird", gedruckt sein wird, erhalten alle Spender ein Dankschreiben mit Spendenbescheinigung.

Dank laufend eingehender Spenden wurde auch das Spendenbarometer deutlich sichtbar nun um mehr als drei Striche zu je 10 000 Euro auf der Skala aufgefüllt. Die Mitglieder des Verbundkirchengemeinderats sind dafür dankbar, dass aller Einsatz für die Kirche, die Renovierung und die Kirchengemeinde so bereitwillig und großzügig honoriert wird.

Pfarrer Bernd Hofmann freut sich, dass trotz schwieriger Zeiten eine solche Spendenbereitschaft besteht: "Den Rosenfeldern liegt im besten Sinn ihr Städtle und das Leben darin am Herzen – wie auch der Halt, den die Kirche in schwierigen Situationen geben kann. Wir sind berührt und dankbar für die bisher eingegangenen Spenden und freuen uns über jede weitere Spende. Auch Kleinbeträge sind wertvolle Bausteine."