In Spanien ist Padel (oder Paddle Tennis) sehr beliebt – in Rosenfeld plant die TG einen Padel-Court.Symbol-Foto: Lopez Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: Tennis-Gemeinschaft Rosenfeld plant auf ihrer Anlage einen Padel-Court / Neues Angebot

Ein neues Sportangebot macht die Tennis-Gemeinschaft Rosenfeld: Auf ihrer Anlage auf dem Bochinger baut sie einen Padel-Court. Dort wird nach Fertigstellung eine Mischung aus Tennis und Squash gespielt, die laut TG leicht zu erlernen ist.

Rosenfeld. Schon bei der Hauptversammlung der TG Rosenfeld waren die Mitglieder Feuer und Flamme, als der stellvertretende Vorsitzende Marco Gmeiner diese schnelle Sportart vorstellte, die besonders in Spanien populär ist. Es sei der weltweit am schnellsten wachsende Sport und in Spanien nach Fußball auf dem zweiten Platz der Popularität mit rund vier Millionen Spielern. Laut Gmeiner gibt es in Deutschland mittlerweile 39 Padel-Anlagen mit 62 Plätzen, davon 17 in Tennisvereinen. Seit 2013 besteht der Deutsche Padel-Verband.

Die Grundfläche des Padel-Spielfelds ist 20 auf zehn Meter, umgeben von Kunststoff-Glaswänden, die während des Spiels einbezogen werden. Der Padel-Platz zwischen den Tennisplätzen 3 und 4 kann das ganze Jahr über bespielt werden.

Padel-Schläger sind kürzer als Tennis-Rackets und nicht wie diese mit Saiten bespannt. Die Fläche der Padel-Schläger aus Carbonfaser oder Kunststoff ist mit Löchern versehen.

Da das Spielfeld kleiner ist als beim Tennis, kommt es verstärkt auf die Taktik an. Gespielt wird immer im Doppel. Die Ballwechsel sollen länger dauern als beim Tennis. Die Verantwortlichen der TG Rosenfeld versprechen sich vom neuen Padel-Court, für den sie die Baugenehmigung beantragt haben, ein Alleinstellungsmerkmal und einen Zuwachs an Mitgliedern, der wiederum zusätzliche Einnahmen bringe. In der Region gebe es im Umkreis von 50 Kilometern keinen Padel-Platz.