Ulrich Hölle, Chef im Sofienbad, kann sich freuen: Zur nächsten Saison wird ein Edelstahlbecken eingebaut.Archiv-Foto: MaY Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Rosenfelder Gemeinderat befasst sich mit Ausschreibung / Investition: knapp eine Million Euro

Rund eine Million Euro will die Stadt Rosenfeld in ihr 1953 erbautes Sofienbad investieren. Geplant ist der Einbau eines Schwimmbeckens aus Edelstahl plus neuer Wassertechnik.

Rosenfeld. Gerade bei Familien ist das Sofienbad beliebt und bei denjenigen Badegästen, die es lieber ruhig haben wollen. Durch den Anschluss an das Nahwärmenetz der Stadt beträgt die Wassertemperatur konstant 24 Grad. Im Lauf der Jahre wurde immer wieder investiert. So erfolgte 2001 bis 2002 eine Sanierung des Beckens mit Erneuerung des Beckenkopfs. In den folgenden Jahren ließ die Stadt 2009 die Badewassertechnik erneuern und 2011 einen Hochwasserschutz entlang der Stunzach errichten. Jüngeren Datums sind die Sanierung des Kiosks und die des Sanitär- und Umkleidegebäudes.

Problem: Die Fliesen lösten sich immer von den Wänden

Ein Problem blieb aber über die Jahre bestehen: Die Fliesen an den Wänden des Schwimmbeckens lösten sich immer wieder und mussten für viel Geld ersetzt werden. Deswegen entschloss sich die Stadtverwaltung, wie in anderen Städten im Sofienbad ein Becken aus Edelstahl einzubauen. Der Gemeinderat stimmte dem im Grundsatz zu. Das Ingenieurbüro Wach im bayerischen Baldham wurde mit der Planung und Ausschreibung beauftragt.

Vier Angebote sind für die Baumeisterarbeiten eingegangen. Die günstigste Offerte gab die Balinger Stotz Bau GmbH & Co. KG mit rund 147 400 Euro ab. Zwei Firmen reichten bei der neuen Badewassertechnik inklusive Mess-, Steuer- und Regeltechnik Angebotsunterlagen ab. Der Zuschlag soll an die Firma Damaschke Wasser- und Kunststofftechnik in Zell unter Aichelberg gehen. Sie hat einen Angebotspreis von 136 280 Euro angegeben.

Größter Brocken ist das Schwimm- und das Planschbecken aus Edelstahl. Hier gingen drei Angebote ein. Die Firma e.s.m. Edelstahl- Schwimmbad- und Metallbau GmbH, Pirna, hat mit 586 301 Euro die günstigste Offerte abgegeben.

Wenn der Gemeinderat in der nächsten Sitzung am Donnerstag, 19. November, 19 Uhr, in der Festhalle dem Paket zustimmt, könnten die Bauarbeiten Ende Januar beginnen. Sie müssen bis 31. Mai beendet sein.