Kunst: Arbeiten in Stein von Renate Hofer sind nun in Rosenfeld zu sehen / "Von filigran bis kompakt"
Eine Ausstellung mit 20 Arbeiten der Künstlerin Renate Hofer ist im Rosen- und Skulpturengarten eröffnet worden. Heidrun Bucher-Schlichtenberger formulierte es bei ihrer Einführung so: "Die Skulpturen veredeln den Garten."
Rosenfeld. Inmitten von Blüten eröffnete Bürgermeister Thomas Miller die Vernissage und hieß bei seinen Willkommensgruß unter anderem die Vertreter der Stiftung "Rosenrad" willkommen. Das umfassenden Schaffen und Wirken der Künstlerin Renate Hofer stellte die Balinger Kunsthistorikerin Heidrun Bucher-Schlichtenberger vor. "Rosen und Steine sind zunächst einmal Gegensätze, von zart und massiv", so die Kunsthistorikerin, "von filigran und kompakt, von Leichtigkeit und Schwere". Weiter führte die Referentin aus, dass der Stein die verdichtete Geschichte des gesamten Universums enthalte. In diesem Park, so Bucher-Schlichtenberger, gingen die Steinskulpturen von Renate Hofer eine wunderbare Symbiose mit den verschiedenen Rosenarten ein, wobei die Skulpturen nicht dominant, sondern ergänzend seien, den Rosengarten veredelten und mit ihrer formalen Eleganz Akzente setzten. Des Weiteren ging die mit der Künstlerin gut bekannte Lehrerin auf die Biografie von Renate Hofer ein. Die Szenenbildnerin für Kino- und Fernsehfilme verbrachte viel Arbeitszeit mit illustren Schauspielern wie Curd Jürgens, Armin Mueller-Stahl, Ottfried Fischer, Tobias Moretti, Geraldine Chaplin, Drew Barrymore und Keanu Reeves. Seit zehn Jahren widmet sie sich ausschließlich der Bildhauerei und Keramik. Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten hat sie bei Thorsten Bisby-Saludas in Berlin und bei Bernd Uiberall in Mallorca erlernt. Viele Ausstellungen, wie im Gelände des Schacky Parks in Dießen, haben sie bekannt gemacht.
Bei dem anschließenden Rundgang wurde einige der 20 Skulpturen erläutert. Als Materialien verwendet Hofer Sandsteine aus der Region oder Alabaster. Auf Fragen der Besucher berichtete Renate Hofer von ihrer Arbeit.