Kommunales: Elektrotechnikfirma will in Täbingen bauen

Rosenfeld (lh). Ein Elektrotechnikunternehmen in Täbingen will ein Bürogebäude errichten – doch die Grenze zwischen Innen- und Außenbereich verläuft quer durch das Grundstück am nördlichen Rand des Stadtteils. Ausweg: Eine Abrundungssatzung muss her, über die der Rosenfelder Gemeinderat am kommenden Donnerstag entscheiden wird.

Bisher sind die Büroräume der Firma in einem Wohngebäude untergebracht, doch der Platz ist schon lange knapp geworden. Deshalb gibt es eine Planung für den Bau eines Bürogebäudes zwischen besagtem Wohnhaus im Osten und einer Halle im Westen.

Die Abrundungssatzung "Brühlstraße II" soll nun die Voraussetzung für den Neubau schaffen, für eine klare Abgrenzung zwischen Innen- und Außenbereich sorgen und eine geordnete städtebauliche Entwicklung gewährleisten, wie es im Entwurf des Ingenieurbüros Gfrörer heißt. Bis dato gibt es für das fragliche Grundstück keinen Bebauungsplan.

Im Regionalplan liegt die Fläche zwischen einer bestehenden Siedlungsfläche und einem regionalen Grünzug. Der Flächennutzungsplan der Stadt Rosenfeld weist dort eine gemischte Baufläche und Fläche für Landwirtschaft aus.

Mit der Abrundungssatzung soll das Grundstück komplett dem Innenbereich zugeschrieben werden. Dadurch entfällt eine Umweltverträglichkeitsprüfung auf diesem Privatgelände. Dort befinden sich bis jetzt Hofflächen, ein intensiv genutzter Garten, Wohngebäude, Garagen und landwirtschaftliche Hallen.