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Brittheimer Turmstraße wird zeitweilig gesperrt

Sieben neue Bauplätze sollen direkt neben der Brittheimer Allerheiligenkirche entstehen. Baubeginn ist voraussichtlich bereits im April.

Rosenfeld-Brittheim. Auf dem Gelände zwischen Haupt- und Turmstraße werden sieben Grundstücke erschlossen und eine Stichstraße sowie ein Fußweg entlang der Kirchenmauer gebaut. Das hat der Rosenfelder Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung entschieden und setzt damit den im vergangenen Oktober beschlossenen Bebauungsplan "Turmstraße" in die Tat um.

Die Fahrbahn der Turmstraße soll im Zuge der voraussichtlich bis Ende September dauernden Bauarbeiten gleich mit instandgesetzt werden. Außerdem kommen neue Wasser- und Abwasserrohre unter die Erde.

Wie Ulrich Fechner vom planenden Ingenieurbüro erläuterte, biete sich dies an, weil zum einen in der bislang dort verlaufenden Wasserleitung relativ viele Rohrbrüche aufträten. Zum anderen müssten bei der geplanten Erschließung ohnehin tief unter der Erde liegende Entwässerungsrohre vergraben werden. Daher sei es sinnvoll, auch gleich die Kanäle unter der Straße tieferzulegen.

Die vielgenutzte Turmstraße stellt die Verbindung vom Brittheimer Ortskern in Richtung Sportplatz, Sternwarte und Wasserturm dar. Die Tiefbauarbeiten zwischen den Hausnummern 2 und 22, also der Einmündung in die Hauptstraße und jener in die "Lehmgrube", können abschnittsweise erfolgen, sodass die Zufahrt wohl mit einer halbseitigen Sperrung gewährleistet bleibt. Spätestens während der Asphaltierung, die in einem Zug erfolgen wird, müssen sich Anwohner aber auf eine zeitweilige Umleitung einstellen.

An der neuen Stichstraße, die die Zufahrt zu drei der sieben Bauplätze eröffnet, wird es drei Straßenlaternen geben, aber keinen Gehweg. Jedoch wird ein Wunsch der evangelischen Gemeinde aufgegriffen: Entlang der Kirchhofmauer wird von der Haupt- zur Turmstraße ein Fußweg führen, von dem aus gehbehinderte Mitbürger ohne Treppen in die Allerheiligenkirche gelangen können.

Die Aufträge für Straßen- und Tiefbau, Beleuchtung und Rohrleitungen schlagen zusammen mit rund 515 000 Euro zu Buche. Die zu erschließende Fläche ist bereits gerodet.