Lied als Zeichen der Hoffnung

Rosenfeld (mlw). "Weihnachten ist nicht einfach irgendeine Geschichte", so der evangelische Pfarrer Bernd Hofmann im Gottesdienst in der Stadtkirche, "sondern die von uns allen." Durch den ganzen Gottesdienst zog sich das Wochenlied "Fröhlich soll mein Herze springen" von Paul Gerhardt. Dessen fröhliche Melodie verdeutliche lautmalerisch das Springen des Herzens und sei ein Symbol für die Hoffnung, so der Pfarrer. Entstanden sei das Lied nach dem 30-jährigen Krieg, in einer Zeit, in der Hungersnöte und Gewalt vorherrschten und in der die Hoffnung des Textes umso mehr Relevanz hatte. Die habe sie heute noch, so Pfarrer Hofmann. So gebe es nicht nur in der Gemeinde immer wieder positive Nachrichten, sondern es kämen mehr und mehr junge Leute in die Gottesdienste, und mit "Fridays for Future" engagierten sich Menschen klimapolitisch.