Eltern nehmen beim Tag der offenen Tür in der Iselin-Schule die Unterrichtsmaterialien in Augenschein. Foto: Hertle Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Tag der offenen Tür an der Iselin-Schule / Rektor stellt Eltern das Unterrichtskonzept vor

Volles Haus in der Iselin-Schule: Beim Tag der offenen Tür in der Rosenfelder Grundschule haben zahlreiche Eltern die Gelegenheit genutzt, die Klassenzimmer und Lernmaterialien ihrer Kinder in Augenschein zu nehmen.

Rosenfeld. Schulleiter Klaus Elbers stellte das Lernkonzept der Iselin-Schule vor. Es unterscheidet sich deutlich vom Frontalunterricht vergangener Zeiten. Das Unterrichtsmodell, das Elbers an seiner früheren Schule in Wutach eingeführt und vor eineinhalb Jahren in Rosenfeld mit dem Kollegium weiter entwickelt hat, sieht Dinge wie Rhythmisierung des Stundenplans, Lerntagebücher und Feedback-Gespräche vor. So sind die ersten drei Unterrichtsstunden Deutsch und Mathematik vorbehalten. Die Zeit wird zum individualisierten Lernen genutzt.

Im Lerntagebuch schreiben die Schüler auf, was sie die Woche über gemacht haben. Freitags gibt es Einzelgespräche zwischen Lehrern und Schülern. Es wird laut Elbers geklärt, wie weit die Kinder im Lernstoff sind und wo sie Schwierigkeiten haben. Danach richten sich Inhalte und Aufgaben.

Gut angekommen ist nach Angaben des Schulleiters die Ganztagsschule montags, dienstags und donnerstags. Neben Mittagessen und Spielzeit enthält es Hausaufgabenbetreuung und besondere Angebote wie Freibadbesuch im Sommer und Schlittenfahren im Winter, Töpfern Kochen und Gartenarbeit.

Elbers betont, dass es sich um keine Pflicht-Ganztagsschule handele. 60 Kinder sind derzeit dabei, und für das kommende Schuljahr ist sie ebenfalls gesichert.

Ziel des Konzepts ist es nach seinen Worten, auf das Lerntempo jedes Kindes einzugehen und das Erarbeiten des Stoffs nach seinen Fähigkeiten, Stärken und Schwächen zu gestalten. Dafür werden in den "gestalteten Lernumgebungen" jede Menge Arbeitsbücher bereitgehalten. Dazu kommt eine verlässliche Struktur durch die Rhythmisierung.

Die Eltern und Geschwister sahen die Unterrichtsräume und Arbeitsmaterialien, bevor sie sich mit Kuchen und Getränken stärkten.