Die Beteiligung an den Kirchengemeinderatswahlen fällt auf dem Kleinen Heuberg höher als der Durchschnitt aus. Archiv-Foto: Hertle Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Wahlbeteiligung auf dem Kleinen Heuberg ist in einigen Orten deutlich höher als der Durchschnitt

Bei der Kirchenwahl der Evangelischen Landeskirche sind auf dem Kleinen Heuberg auch die Kirchengemeinderäte neu besetzt worden. Die Wahlbeteiligung war in einigen Orten deutlich höher als im Landeskirchen-Durchschnitt.

Rosenfeld. In der Verbundkirchengemeinde Rosenfeld-Isingen gaben rund 30 Prozent der Rosenfelder Wahlberechtigten ihre Stimmen ab, davon mehr als die Hälfte durch Briefwahl. In Isingen lag die Wahlbeteiligung bei 40 Prozent, davon knapp die Hälfte per Briefwahl. Für Rosenfeld sind gewählt: Siglinde Ruoff (328 Stimmen), Ulrike Wößner (314), Valerie Baumeister (242), Sybille Rauschenberger (239). Reinhold Schmelzle (234), Gudrun Ziegler (203)und Hans-Christof Gruber (191), für Isingen: Mechtild Bürger (151), Martina Stoll 126) und Joachim Schaitel (121).

Pfarrer Bernd Hofmann registrierte am Wahlsonntag eine gute Stimmung und vermerkte positiv, dass Personen wählen gingen, die sonst die Gottesdienste selten besuchten. Die Einsetzung beider Gremien findet im gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag, 12. Januar, in der Stadtkirche statt.

In Leidringen nahmen nach Angaben von Pfarrer Holger Zizelmann rund 34 Prozent an der Wahl teil. Für den Kirchengemeinderat wurden gewählt (in der Reihenfolge der Stimmenzahl): Rolf Hölle (221 Stimmen), Jürgen Bachmann (203), Reiner Löhle (203), Berthold Huonker (161), Christina Vögele (155), Birgit Wille (138) und Christine Fischer (123). Die neuen Räte werden am Sonntag, 22. Dezember, in ihr Amt eingesetzt.

In der Verbundkirchengemeinde Bickelsberg/Brittheim beträgt die Wahlbeteiligung laut Pfarrer Sven Wegner-Denk 42,6 Prozent für Brittheim, rund ein Prozent mehr als 2013, und 44,4 Prozent für Bickelsberg, das sind zwei Prozent mehr. Gewählt sind für Brittheim Ulrich Weisser (107 Stimmen), Siglinde Kühne (99) und Christof Koch (69), für Bickelsberg Alexandra Haage (151), Claudia Wagner (143) und Daniel Merk 124). Der Anteil der Briefwähler liegt bei 17 Prozent für Brittheim und 18 für Bickelsberg. Wegner-Denk begrüßt das große Interesse an der lokalen Kirchengemeinde und hat bemerkt, dass etliche Wähler zwar die Kirchengemeinderäte, aber nicht die Vertreter in der Landessynode gewählt haben. Das könne, vermutet er, daran liegen, dass der Wahlkreis Freudenstadt/Sulz relativ groß sei und die Differenzen der Gesprächskreise in der Synode vor Ort keine Rolle spielten.

Die Ergebnisse für Täbingen: Axel Märklin (168 Stimmen), Sarah Huonker (162), Bettina Huonker (121), Judith Heller-Huonker (120), Claudia Sebera (101) und Beate Märklin (100). Die Wahlbeteiligung lag bei 32 Prozent.