Das Kinderwerk Lima kümmert sich um Kinder, die in solchen Elendsvierteln der Hauptstadt von Peru leben. Foto: Kinderwerk Lima Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Stadt Rosenfeld hat 2017 Patenschaft für Kind in Lima übernommen / Zuschuss für Projekte

Die Stadt Rosenfeld hat 2017 über das Kinderwerk Lima die Patenschaft für den dreijährigen Jungen Yaziel übernommen. Seither erhält sie regelmäßig Post aus Perus Hauptstadt.

Rosenfeld. Yaziel besucht den Kindergarten der Johannes-Gutenberg-Schule im Stadtteil Comas in Lima. Er lebt mit seinen Eltern im Haus der Großeltern in einem Zimmer. Die Erzieherin beschreibt Yaziel als einen fröhlichen Jungen, der viel Fantasie habe und gerne bastele.

Dank für Geschenke und Unterstützung aus Deutschland

Yaziel schreibt immer wieder an die Stadt Rosenfeld, unter anderem, dass er jetzt einen kleinen Fisch habe und mit den anderen Kindern spiele. Beigelegt sind selbst gebastelte Bilder, etwa eine Blume oder ein Kätzchen. In seinen Briefen bedankt er sich für die Geschenke der Paten aus Deutschland und sendet ihnen Glückwünsche.

"Für uns ist diese Patenschaft sehr wichtig", schreiben seine Eltern, "dies zeigt uns, dass es keine Distanz und keine Grenzen für diese Vertrautheit gibt." Mit "Umarmungen und Küssen" schließt der Brief. Damals war die Stadt Rosenfeld einem Aufruf des seinerzeitigen Entwicklungshilfeministers Müller gefolgt.

Jahr für Jahr gehen insgesamt 5000 Euro an Projekte

Sie stellt gemäß dem Beschluss des Gemeinderats jährlich 5000 Euro für die Unterstützung von Projekten kirchlicher und gemeinnütziger Träger in Entwicklungsländern bereit, die einen Bezug zu Rosenfeld haben. Seit Jahren engagieren sich Personen oder Gruppen für arme Länder.

So unterstützt die Familie Schrenk aus Heiligenzimmern mit dem dortigen Missionskreis Projekte in Afrika. Renate Hölle aus Leidringen arbeitet seit Jahren in einem christlichen Krankenhaus in Pakistan als Krankenschwester. Manfred Bürger ist für das Kinderwerk Lima tätig.