Mit Spenden aus Heiligenzimmern hat eine Kirchengemeinde in Burkina Faso eine Fotovoltaikanlage angeschafft. Fotos: Privat Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Dankesbriefe aus Burkina Faso und Tansania gehen nach Heiligenzimmern an den Missionskreis

Eine freudige Nachricht aus Afrika hat der Missionskreis in Heiligenzimmern erhalten: Spenden aus dem Adventsbasar sind in Burkina Faso und Tansania sinnvoll verwendet worden und lösen dort große Dankbarkeit aus.

Rosenfeld-Heiligenzimmern. Die Kirchengemeinde von Banfora in Burkina Faso, die ehemalige Wirkungsstätte von Pater Albert Schrenk, hatte vom Missionskreis 4700 Euro erhalten.

Sie investierte die Spende in eine Solaranlage. Neun Solarplatten hat die Gemeinde auf dem Dach des Pfarrhauses montiert und vier Batterien dazu angeschafft. Die Anlage ist laut Missionskreis ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung der Stromkosten und einer nachhaltigen und ökologischen Energieversorgung.

"In dem Äquator-Staat geht ganzjährig morgens um sechs die Sonne auf, und abends um sechs wird es schon dunkel", berichtet Pater Schrenk. Da sei es ein großer Vorteil, wenn man im Gemeindezentrum und in der Kirche unabhängig vom örtlichen Stromanbieter sei, der oft einfach den Strom abschalte.

Pfarrer Michael Berenger Sanou aus Banfora schickte dem Pater sogar eine Rechnung über die Kosten der Anlage, damit er nachweisen konnte, dass jeder Cent rechtmäßig verwendet wurde. Er schloss seinen Brief an den Pater mit einem Dank an alle Spender und den Worten: "Möge Gott eure Bemühungen segnen".

Auch die zweite Spende mit 1000 Euro, die über Schwester Rita Schrenk an die Kolpingsfamilie in Mwanga überwiesen wurde, löste dort große Freude aus. Mit dem Geld wurden verschiedene Berufsprojekte unterstützt wie der Kauf von Bauholz für die Schreinerausbildung, Material zum Herstellen von Seife und Batikarbeiten und kleinere Renovierungen. Richard Assey, der Kolpingsbeauftragte aus Tansania, hatte dies in einem Brief an Pater Schrenk mitgeteilt. Assey ist den Missionskreislern persönlich bekannt. Er war unter anderem beim 50. Professjubiläum von Schwester Rita im Ort. Mit einem herzlichen "Asante santa", auf Kisuaheli "vielen Dank", grüßte Assey alle Freunde aus dem Stunzachtal.

Die Frauen und Männer des Missionskreises freuen sich über diese Rückmeldungen; das gebe Ansporn für weitere Aktionen und den nächsten Adventsmarkt.