Seit 2016 veranstaltet der Verein zur Förderung Rosenfelds Jazzkonzerte im Rosen- und Skulpturengarten. Archiv-Foto: May Foto: Schwarzwälder Bote

Kultur: Verein zur Förderung lädt ein

Rosenfeld (lh). Ein strammes Programm haben die wenigen Aktiven des Vereins zur Förderung Rosenfelds derzeit zu bewältigen: Nach dem Einsatz auf dem Rosenmarkt am vergangenen Sonntag gilt es, die nächste Veranstaltung im Rosen- und Skulpturengarten zu organisieren.

Dort gibt am Sonntag, 7. Juli, ab 11 Uhr die Dixieland-Jazzband Prime of Life ein Frühschoppenkonzert. Diese Jazzkonzerte im Grünen haben sich nach Angaben des stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Hans Leidig mittlerweile etabliert. Neu sei es, dass nun mit "Prime of Life" eine Band aus der Region engagiert wird. Bandleader Heinz Marquart wohnt in Hechingen und ist ein bekannter Musiker.

Laut Leidig spielt "Prime of Life" drei Sätze zu je 30 Minuten. Vor und nach dem Konzert sowie in den Pausen bewirtet der Förderverein die Besucher.

Nicht bewährt habe sich, so Leidig, die Kombination "Boule & Jazz", weshalb jetzt Bouleturniere auf der Bahn unter der bewachsenen "Rostlaube" und Konzerte getrennt veranstaltet werden.

"Alle Musiker schätzen die Anlage sehr", sagt Leidig. Die Atmosphäre im Rosengarten sei eine besondere. Das Schöne: "Wir sind wetterunabhängig." Bei Regen könnten Veranstaltungen im Gewächshaus stattfinden, bei Sonnenschein auf dem Rasen unter einem Zeltdach.

Im Anschluss an das Jazzkonzert lädt der Arbeitskreis Freizeit und Kultur ab 17 Uhr zum Kindertheater mit der Gruppe "Ätschagäbele" ein: Gespielt wird das Stück "Niemando".

Ein weiteres Projekt fordert die Vereinsmitglieder um den Vorsitzenden Werner Moser stark: die Restaurierung des Zwingerturms am Rand der Altstadt. Leidig ist mit Wolfram Fischer für den Umbau des Turms der ehemaligen Stadtbefestigung verantwortlich, der später von der Feuerwehr als Wasserreservoir genutzt wurde.

Nach der Erneuerung des Dachs und der Reparatur der Fassade folgt der Innenausbau. Nach Leidigs Angaben werden die Schießscharten geöffnet und erhalten Verglasungen. Der runde Turm soll von innen erlebbar sein: Dazu werden Treppen und Galerien auf drei Etagen eingebaut. Leidig kann sich auch Ausstellungen im Zwingerturm vorstellen.