Die Innenbeschichtung des Brittheimer Hochbehälters wird derzeit erneuert. Fotos: Hertle Foto: Schwarzwälder Bote

Wasserversorgung: Arbeiten in Brittheim sollen bis Mai abgeschlossen sein / Zweckverband trägt Kosten von 820 000 Euro

Frische Farbe schmückt den sanierten Brittheimer Wasserturm – Ergebnis der Sanierung des 1966 errichteten Bauwerks im vergangenen Jahr. Im Innern des angrenzenden Hochbehälters sind jetzt Bauarbeiter zugange.

Rosenfeld-Brittheim. Der Zweckverband Wasserversorgung Kleiner Heuberg unter Vorsitz des Rosenfelder Bürgermeisters Thomas Miller lässt derzeit den älteren der beiden Hochbehälter am Fuß des Wasserturms instandsetzen. Weil das Fundament des Turms mitten drin steht, sind die Abdichtungsfugen durch die Bewegungen des Wasserturms stark mitgenommen. Der Hochbehälter erfüllt für das Wasserleitungsnetz des Zweckverbands eine wichtige Funktion: Er speichert mit seinen 1100 Kubikmetern Inhalt das Wasser aus dem Werk Aistaig bei Oberndorf. Von dort wird es in die Mitgliedsgemeinden des Verbands geleitet.

Im Juni des vergangenen Jahres hat die Sanierung des Hochbehälters begonnen und wird im Mai dieses Jahres abgeschlossen sein. Die Ingenieure des Büros Dreher + Stetter, die das Bauprojekt geplant haben, rechnen mit Kosten von 820 000 Euro.

Die Bauarbeiten verlaufen laut Miller planmäßig. Derzeit werden die Fugen des Betonbauwerks verpresst und die gesamte Kammer neu beschichtet. Dazu müssen die Bauarbeiter Schutzanzüge und Atemmasken tragen. Auch die Maschinen und Anlagen werden modernisiert, besonders die Druckerhöhungsanlage, im Hinblick auf gleichbleibenden Wasserdruck und das Bereitstellen von genügend Löschwasser, wenn es einmal brennt.

Der Wasserturm mit seinen 90 Kubikmetern Inhalt dient dazu, den Wasserdruck in Brittheim aufrecht zu erhalten. Er hat eine neue Außenbeschichtung erhalten. Erschwert wurden die Instandhaltungsarbeiten dadurch, dass die zahlreichen Mobilfunkantennen während der Bauzeit auf das Gerüst rund um den Turm montiert und nach dem Abbau des Gerüsts wieder am Wasserturm angebracht werden mussten.