Zur Wurmlinger Kapelle und auf dem Ludwig-Uhland-Weg ist eine Gruppe aus Heiligenzimmern gewandert. Foto: Stehle Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Heiligenzimmerner auf dem Ludwig-Uhland-Weg

Rosenfeld-Heiligenzimmern (bst). "Droben stehet die Kapelle, schauet still ins Tal hinab" – schon Ludwig Uhland hat sich von der Lage der Wurmlinger Kapelle inspirieren lassen und schrieb 1805 dieses melancholische Gedicht. Genau so ist es den Wanderfreunden aus Heiligenzimmern ergangen, die das kleine Kirchlein als erstes Etappenziel bei ihrer Wanderung hatten.

Steil ging es vom Parkplatz hinauf zur Kapelle, die eigentlich St.-Remigius-Kapelle heißt und im jetzigen Zustand 1685 eingeweiht wurde. Die romanische Krypta stammt sogar aus dem Jahre 1150.

Auf dem Berg angekommen, schweifte der Blick der Wanderer auf der einen Seite weit hinaus ins Ammertal. Diesem Tal folgte auch der weitere Wanderweg der munteren Truppe bis zum Ammerhof.

Durch Wiesen und Felder ging es zum Hofgut Schwärzlocher Hof. Nach kleinen Orientierungsproblemen erreichten die Wanderfreunde den Ludwig-Uhland-Weg. An diesem Wanderweg begleiten Tafeln mit Gedichten und Liedern des Dichters der Romantik die Wanderer. Wieder bot sich den Naturliebhabern ein fantastischer Ausblick; dieses Mal vom Neckartal bis zur Schwäbischen Alb mit dem Hohenzollern.

Am Ausgangspunkt Wurmlinger Kapelle angekommen, genossen die Heiligenzimmerner nochmals die Rundumsicht. Die Teilnehmenden bedankten sich bei den Wanderführern Werner und Jürgen Bisinger für die gelungene Tour in der schönen Heimat.