Zur Großbaustelle wird das Rosenfelder Schulgebäude ab dem Sommer: Dann werden zwei Treppentürme und Fluchtbalkone errichtet. Archiv-Foto: Hertle Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Rektorin Ute Hausch ist zufrieden mit der pädagogischen Arbeit in Geislingen und Rosenfeld

Im fünften Jahr ihres Bestehens ist die Gemeinschaftsschule Kleiner Heuberg mit ihren Standorten Geislingen und Rosenfeld. Rektorin Ute Hausch hat in der Sitzung des Schulverbands ihren jährlichen Bericht abgegeben.

Rosenfeld/Geislingen. Eine Baustelle ist der "Schulcampus" in Geislingen, und bald wird auch in Rosenfeld aufs Neue gebaut. Laut Hausch besuchen in Geislingen 104 Schüler jeweils zwei Lerngruppen der Klassenstufen 5 bis 7, in Rosenfeld gehen 82 Schüler in die Lerngruppen 8a/b und 9a/b. Dort besuchen auch noch 22 Schüler die Klasse 10 der zum Ende des Schuljahrs auslaufenden Werkrealschule. Am Standort Geislingen ist neben den sechs Gemeinschaftsschulklassen auch eine Vorbereitungsklasse für Schüler mit geringen Deutschkenntnissen.

Die Schulstatistik nennt 51 Gemeinschaftsschüler mit Migrationshintergrund, darunter 34 Ausländer. Sechs kommen beispielsweise aus Syrien, fünf aus dem Kosovo, je vier aus Rumänien, Afghanistan und Serbien, drei aus Italien, zwei aus Kroatien und je einer aus der Ukraine, aus der Türkei, dem Irak, Polen und der Schweiz.

Das Gros der Schüler wohnt in Geislingen und Rosenfeld mit Stadtteilen, einige aber auch in Balingen und den Stadtteilen, Schömberg, Dormettingen, Dautmergen, Bisingen und Steinhofen.

24 Lehrkräfte einschließlich einer Referendarin und der Rektoren unterrichten an beiden Schulstandorten; vier sind in Mutterschutz oder Erziehungsurlaub. Dazu kommen pädagogische Assistentinnen, Schulsozialarbeiterinnen, Betreuungskräfte für die Mittagszeit in Rosenfeld und drei Mitarbeiterinnen des Bildungsunternehmens BBQ für die Berufseinstiegsbegleitung in Rosenfeld.

Derzeit sind in Geislingen im Schloss die Lerngruppen 7a und 7b, die Vorbereitungsklasse, der Technikraum, der Raum für Textiles Werken, ein Lehrerzimmer, ein Besprechungsraum und ein Aufenthaltsraum untergebracht. Derzeit läuft die Sanierung der Schulgebäude, und nach den Sommerferien sollen wieder alle Lerngruppen (Klassen) in den benötigten Räumen auf dem Campus sein.

In Rosenfeld naht nach der Umgestaltung von Lernbüros und Klassenzimmern sowie von Räumen für Schulsozialarbeit und Mittagsbetreuung der zweite Bauabschnitt: Ab Juni werden zwei Treppentürme für die außen umlaufenden Fluchtbalkone gebaut. Laut Hausch wird demnächst die Baustelle eingerichtet. Im Untergeschoss entstehen voraussichtlich ab Januar ein großer Konferenzraum und die neue Schulküche mit Theorieraum. Die Klassenräume der Grundschule im Untergeschoss werden saniert, und es entstehen Schülerarbeitsplätze im Flur. Im dritten Bauabschnitt werden Verwaltungsräume und Lehrerzimmer vorübergehend in das Untergeschoss verlegt, bis im Erdgeschoss die Räume für Rektoren, Konrektoren, Sekretariat und Lehrer nach dem Umbau wieder bezugsfertig sind.

Ute Hausch hebt in ihrem Bericht die gute Umsetzung des pädagogischen Konzepts des Modells Gemeinschaftsschule und die enge Kooperation zwischen Lehrkräften, Schulleitung und Eltern sowie mit dem Schulamt, dem Jugendamt sowie den Beratungs- und Betreuungskräften und den Betrieben hervor. Eltern mit Kindern in der Gemeinschaftsschule seien mit Unterricht und pädagogischer Begleitung sehr zufrieden. Auch der Ganztagsunterricht mit Betreuung sei sehr gefragt.

Eine Erleichterung im Schulalltag an zwei Standorten ist für Hausch, dass in diesem Schuljahr Konrektor Rainer Schwab mit seinem Lehrauftrag in Rosenfeld eingesetzt ist und sie in Geislingen.