Gäste-Appartements und Zimmer in Neubau in Leidringen geplant / Ortschaftsrat begrüßt das Vorhaben

Rosenfeld-Leidringen (lh). Eine Frühstückspension soll an der Ecke Erzinger Straße und Unter-Eichen-Straße in Leidringen gebaut werden. Der Ortschaftsrat hat in seiner jüngsten Sitzung dieses Vorhaben begrüßt.

Laut Ortsvorsteher Horst Lehmann lässt der dort geltende Bebauungsplan den Neubau eines Beherbergungsbetriebs zu, der anstelle eines alten leerstehenden Gebäudes errichtet wird. Auch die Anwohner seien einverstanden, so der Ortsvorsteher.

Eine Betreiberwohnung, Appartements und Zimmer für Übernachtungsgäste sollen eingerichtet werden, dazu ein Multimediaraum, so Lehmann. Er wertet die neue Pension positiv für Leidringen, Rosenfeld und den gesamten Kleinen Heuberg im Hinblick auf den Trail-Park-Bike-Parcours bei Bickelsberg, Rad- und Wanderwege und andere touristische Einrichtungen sowie die Rosenfelder Firmen.

Auch ein zweites Bauvorhaben fand die Billigung des Ortschaftsrats: ein Neubau mit Doppelgarage in der Haldenstraße. Das Problem: Das neue Haus soll ein Pultdach erhalten, während der bestehende Bebauungsplan nur Satteldächer mit bestimmter Dachneigung erlaubt, was in Rosenfeld und anderswo als nicht mehr zeitgemäß gesehen wird. Nach Meinung des Landratsamts wird eine Änderung des Plans zwingend erforderlich. Dies will der Ortschaftsrat beantragen, der der Bauvoranfrage im Übrigen zustimmte.

Als ersten Schritt der geplanten Kanalumgestaltung in Leidringen plant das Ingenieurbüro Weisser & Kernl die Ableitung von Oberflächenwasser am Buchberg. Dort sollen laut Lehmann 7,50 Meter breite und 50 Zentimeter tiefe Mulden angelegt werden, die das Regenwasser aufnehmen. Lehmann ist derzeit in Gesprächen mit den Eigentümern der betroffenen Grundstücke und beabsichtigt, fristgerecht einen neuen Zuwendungsantrag für die Baumaßnahme zu stellen. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt sollen 403 000 Euro betragen; vorgesehen sind drei Abschnitte. Kanalarbeiten sind hauptsächlich in der Täbinger Straße und Fliederstraße geplant; auch soll das Pumpwerk, dessen Betrieb laut Lehmann jährlich 22 000 Euro kostet, stillgelegt werden.

Die acht neuen Anker zur Sicherung der Wendeplatte in der Halde sind nach Lehmanns Angaben eingebracht, doch die Bauarbeiten noch nicht beendet. Über den Winter wird das Loch provisorisch aufgefüllt, damit die Straße wieder befahrbar ist.