Der Liederkranz Isingen hat zur Weihnachtsfeier im Gemeindehaus eingeladen. Dabei gibt es auch weihnachtliche Geschichten zu hören. Fotos: May Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: Liederkranz Isingen bietet im Gemeindehaus besinnliche Feier mit Gesang und Geschichten

Eine Weihnachtsfeier mit Gesang und Geschichten hat der Liederkranz am Samstag im Gemeindehaus in Isingen geboten.

Rosenfeld-Isingen. Viele Vereinsmitglieder und Gäste folgten der Einladung und verbrachten einige schöne und besinnliche Stunden bei Gesang, Gebäck und netten Vorträgen.

Die stellvertretende Vorsitzende des Liederkranzes, Priska Weckenmann, freute sich über die zahlreichen Besucher im geschmückten Saal des Gemeindehauses. Unter den Gästen war auch Pfarrer i. R. Gerhard Ruoff.

Der gemischte Chor trat unter Chorleiter Axel Göller auf. Seit April hat der in Pliezhausen wohnende Musiklehrer den Chor übernommen und sich bereits gut im Verein eingelebt. Dargeboten wurden Lieder wie "Heut kam ein Engel" oder auch "Joy to the world".

Der Männerchor unter der Leitung von Peter Bantle gestaltete das ansprechende Programm mit. Die stimmkräftigen Männer gaben "Adeste fideles" und "Tochter Zion" zum Besten.

Eine Überraschung parat hatte der neue Chorleiter mit einem Gegenpart zum Männerchor – nämlich mit einem reinen Frauenchor, bestehend aus Sängerinnen des gemischten Chors. Die agilen Frauen sangen feinfühlig "Wieder naht der heilige Stern". Ein weiterer Höhepunkt des Konzertabends war das Solostück von Simone Stoll, Claudia Schanz und Rolf Benzing. Dieses hatten sie für den Abend eigens einstudiert. Die Zuhörer waren begeistert.

Axel Göller schilderte die Entstehung des weltbekannten Weihnachtslieds "Stille Nacht, heilige Nacht" vor 200 Jahren. Erstmals aufgeführt in der Kirche in Oberndorf bei Salzburg, begann die einzigartige Erfolgsgeschichte von diesem in 300 Sprachen übersetzten Weihnachtslied.

Axel Göller beleuchtete die schwierigen und armseligen Umstände in Salzburg vor 200 Jahren und an die Entstehung des Lieds in Abstimmung mit dem damaligen Pfarrer und Organisten. Gemeinsam wurde dann dieses Weihnachtslied im Gemeindehaus gesungen.

Pfarrer Bernd Hofmann freute sich über die besinnliche Weihnachtsfeier, hatte er sich doch auch mit der Entstehung des Weihnachtslieds beschäftigt. Er lud in diesem Zusammenhang zur Christmette an Heiligabend in die Isinger Martinskirche um 22 Uhr ein. Dabei soll das Jubiläumslied auf Schwäbisch gesungen werden.

Im zweiten Teil der Weihnachtsfeier sangen nochmals beide Chöre, das Lied "Der Heiland ist geboren". Mit weiteren Adventsgeschichten und Gesprächen fand die Feier ihr Ende.