Frank Weißhaupts letzter kommunalpolitischer Wunsch vor dem Mai 2019: Der Parkplatz vor der sanierten Kirchenmauer soll fertig gemacht werden. Fotos: kw Foto: Schwarzwälder Bote

Jahresbilanz: Scheidender Ortsvorsteher blickt auf arbeitsreiche Monate zurück

Dietingen-Rotenzimmern (kw). Der Rotenzimmerner Ortsvorsteher Frank Weißhaupt hat das Treffen mit den Senioren im Bürgersaal genutzt, die Bürger über die wichtigsten Projekte im Ort zu informieren.

Dazu lieferte er interessante Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung des zweitkleinsten Dietinger Ortsteils. Die Renovierung des Rat- und Bürgerhauses sei ein zeitintensiver Themenkomplex gewesen, fasste Weißhaupt zusammen. Eine ganze Reihe von Maßnahmen habe man umsetzen können. Jetzt müssten nur noch die Leuchten im Saal montiert werden.

Erwähnt wurde die Fertigstellung der Kirchenmauer. In diesem Zusammenhang bedankte sich der Ortsvorsteher bei der evangelischen Kirchengemeinde und insbesondere bei Pfarrerin Ulrike Zizelmann-Meister für die konstruktive Zusammenarbeit.

Mit der Sanierung des früheren Schulgebäudes (Fenster, Dachrinnen und Putz) sei auch die zweite Haushaltsmaßnahme 2018 realisiert worden.

Der Ortsvorsteher hob die gute Resonanz bei der mittlerweile fünften Gehölzpflege entlang der Schlichem hervor. "22 Helfer sind richtig viel und machen einen auch richtig stolz", schwärmte Weißhaupt.

Profitiert habe man von der Breitbandinitiative des Landkreises. Jetzt gebe es in Rotenzimmern schnelles Internet.

Drei Bauplätze stünden im ersten Bauabschnitt "Rohräcker" noch zur Verfügung.

Laut den statistischen Zahlen ist die Rotenzimmerner Bevölkerung im Jahr 2018 um sieben Personen (2,59 Prozent) geschrumpft. Die 263 Einwohner verteilen sich wie folgt: 131 sind männlich und 132 weiblich. 128 gehören der evangelischen Konfession an, 83 sind katholische Christen, 52 Menschen ohne Religion oder zählen zu anderen Religionsgemeinschaften. Fünf Todesfällen standen zwei Geburten gegenüber.

Für die Kommunalwahl im Mai 2019 sehe es aktuell so aus, dass "wir eine Liste mit sechs Kandidaten auf die Füße bekommen", sagte der Ortsvorsteher. Auch für das Amt des Gemeinderats habe sich jemand zur Verfügung gestellt. Noch sei man aber auf der Suche nach einem Kandidaten für den Posten des Ortsvorstehers.

Dankesworte richtete Weißhaupt an die vielen Helfer im Ort. Diese würden sich das ganze Jahr über ehrenamtlich für die Dorfgemeinschaft engagieren.

Einen Wunsch hätte Weißhaupt, der sich im Mai 2019 nicht mehr zur Wahl stellt (wir haben berichtet), noch für die restlichen Monate seiner Amtszeit: Den Parkplatz vor der Kirchenmauer würde er gerne fertig bekommen.