Corona: Iselin-Schule darf nicht am Festumzug zum Kinderfest teilnehmen
Rosenfeld (lh). Der Sportverein Rosenfeld plant für kommenden Juli, sein 100-jähriges Bestehen groß zu feiern. Doch durch das Coronavirus wird es auch beim SV-Fest Abstriche geben müssen.
Die Verantwortlichen um den Vorsitzenden Michael Kopf haben ein mehrtägiges Programm geplant, das auf dem Sportgelände auf dem Bochinger über die Bühne gehen soll. Vorgesehen sind das 59. Kleiner-Heuberg-Pokalturnier, Fassanstich, ein Auftritt der Band "Dirndlknacker", Tanz- und Unterhaltungsabende sowie ein Umzug aus Anlass des 125. Kinder- und Heimatfests. Dieser Umzug soll von der Bickelsberger Straße über die Brechete bis zum Sportgelände führen.
Doch ein Teil der erwarteten Kinder wird nicht mitmachen können: Bedingt durch das Coronavirus hat das Stuttgarter Kultusministerium alle außerunterrichtlichen Aktivitäten bis zum Ende des Schuljahrs untersagt.
Keine außerschulischen Aktivitäten mehr
Das betrifft laut Schulleiterin Katja Kastl Ausflüge, Wanderungen, Chor- und Orchestertage, Schullandheimaufenthalte, den Besuch von Theateraufführungen und Konzerten, Lerngänge, Projekttage, Bundesjugendspiele, Sportabzeichen und Schwimmunterricht. Das betrifft aber auch die Teilnahme der Grundschüler der Iselin-Schule an dem geplanten Festumzug – zum großen Bedauern der Rektorin: Die Kinder hätten schon einiges vorbereitet.
Der Vorsitzende des Sportvereins sagt, dass die Organisatoren noch keine Entscheidung getroffen hätten, wie sie mit dem Festprogramm verfahren sollen. Bürgermeister Thomas Miller habe geraten, bis nach Ostern zu warten. "Dann sehen wir, wie sich die Sache entwickelt", so Kopf.