Gemeinderat steht vor Vergabe von Arbeiten. Kosten belaufen sich auf mehrere 100.000 Euro.
Rosenfeld - Der Umbau des Rosenfelder Schulzentrums ist wieder Thema im Rosenfelder Gemeinderat. In der Sitzung am kommenden Donnerstag muss das Gremium erneut eine Reihe von Arbeiten vergeben.
Das Großprojekt Umbau des Rosenfelder Schulzentrums beschäftigt am Donnerstag, 19. Dezember, erneut die Gemeinderäte. Bereits in der Novembersitzung wurden Maler- und Estricharbeiten vergeben. Jetzt gilt es, die Aufträge für Boden- und Plattenbelagsarbeiten zu vergeben. Außerdem sollen Firmen mit Schreinerarbeiten für Türen, die Lehr- und die Teeküche sowie die Einzelarbeitsplätze beauftragt werden. Auch die Heizungsanlage muss neu konzipiert werden.
Für die Böden ist vorgesehen, Beläge aus Linoleum in den Unterrichtsräumen, der Lehrküche und im Multifunktionsraum einzubauen. Im Musiksaal soll der vorhandene Parkettboden überarbeitet werden. Von den zehn angeschriebenen Firmen haben sechs ein Angebot eingereicht. Billigste Bieterin war die Firma Daci M Boden aus Ludwigsburg mit 23.597 Euro.
Im Flur des Untergeschosses sollen die Natursteinplattenbeläge ergänzt sowie neue Fensterbänke eingebaut werden. Von den zwei Angeboten ist das des Fliesenfachgeschäfts Kinne aus Nagold am günstigsten. Es beläuft sich auf 11.025 Euro.
Brandschutz-Vorschriften werden beachtet
Für alle neuen Räume im Untergeschoss des Schulzentrums braucht es Türen. Diese müssen den aktuellen Brand-, Rauch- und Schallschutzanforderungen entsprechen. Die Rosenfelder Stadtverwaltung hat dazu sieben Unternehmen kontaktiert, von denen vier geantwortet haben. Mit 29.140 Euro hat der Schreinerbetrieb Binsch aus Ostfildern das niedrigste Angebot dafür abgegeben.
Für die Lehrküche im Untergeschoss, die unter anderem Einbauherde und -spülbecken sowie Kühl- und Gefrierschrank beinhalten soll, war eine genaue Planung in Absprache mit der Schule notwendig. Auch die geplante Teeküche für den Multifunktionsraum und für die Zubereitung des Schülerfrühstücks wurde in Absprache mit der Schulleitung detailliert festgelegt. Zehn Firmen wurden daraufhin aufgefordert, ein Angebot einzureichen, sieben haben geantwortet. Das günstigste Angebot wurde von der Schreinerei Dreier aus Iffezheim mit 85.303 Euro abgegeben.
Schreiner sollen auch die Einzelarbeitsplätze für die Grundschule in den Fluren errichten. Zudem wird im Multifunktionsraum eine Präsentationswand gebaut, in die außer einer Präsentationsfläche auch die Türen zur Teeküche und den beiden Lagerräumen integriert ist. Von den sechs Firmen, die dafür ein Angebot eingereicht haben, ist die Rosenfelder Stegmüller Innenausbau mit 68.437 Euro am günstigsten.
Auch Halle, Gymnasium und Jugendhaus sind betroffen
Von den Arbeiten in der Iselin-Schule ist auch die Regelungstechnik für die Heizung betroffen, denn die Festhalle, das Progymnasium und das Jugendhaus sind an dieser Gebäudeleittechnik mit angebunden. Im Zuge der Umbauarbeiten wird zudem die bestehende Heizungsanlage durch neu hinzukommende Räume mit Heizkörpern und Lampen erweitert. Um die bestehende Heizungsanlage zu erweitern, sind darüber hinaus eine neue Software und ein stärkerer Rechner notwendig. Die Firma Schmid aus Hüfingen, von der die bestehende Anlage stammt und die sie auch betreut, hat hierfür ein Angebot in Höhe von 28.441 Euro eingereicht.
Am kommenden Donnerstag, 19. Dezember, entscheiden die Gemeinderäte über die Arbeitsvergaben.