Nichts los auf dem Hof: Gerüchten zufolge droht der Grundschule Heiligenzimmern/Isingen die Schließung. Foto: Hertle

"Rettet da Flecka! Heiligenzimmern – vom Aussterben bedroht?": Projektgruppe setzt sich für den Erhalt der Grundschule Heiligenzimmern ein.

Rosenfeld-Heiligenzimmern - Ein "Projektausschuss der Heiligenzimmerner Eltern" wendet sich mit einem Flugblatt und Unterschriftenlisten dagegen, dass die Grundschule im Ort geschlossen werden soll.

Unter der plakativen Überschrift "Rettet da Flecka! Heiligenzimmern – vom Aussterben bedroht?" machen sie geltend, dass ein Dorf ohne Grundschule für junge Familien auf Wohnungssuche oder mit dem Plan, ein Haus zu bauen, uninteressant sei.

Die Gruppe befürchtet auch, dass ansässige junge Leute wegziehen könnten, wenn die Schule geschlossen wird.

Eltern kämpfen für Dorfschule

Es geht noch weiter: Mittel- und langfristig sind nach Auffassung der Initiative die Vereine gefährdet, wenn der Musik- und der Gesangverein, die Narrenzunft, die Pfadfinder, die Sport treibenden Vereine und die Feuerwehr keine jungen Mitglieder mehr finden.

Ein Szenario des Schreckens wird entworfen: "Das Dorfleben verarmt. Der Wert bereits bestehender Häuser und Grundstücke sinkt, die Zahl leer stehender Objekte wird zunehmen, insbesondere im Ortskern. Langfristig überaltert die Bevölkerung im Ort, Vereins- und Dorfleben können nicht mehr aufrecht erhalten werden. Die Ortschaft wird immer unattraktiver, mit sinkenden Einwohnerzahlen, bis sie letztlich ausstirbt."

So weit soll es nach dem Willen der Projektgruppe nicht kommen. Deshalb wollen die Eltern für die Heiligenzimmerner Dorfschule kämpfen und in die Entscheidungen der Politik und des Staatlichen Schulamtes einbezogen werden.

"Die Schule macht uns allen das Leben in unserem Dorf lebenswerter", ist ihre Überzeugung.