Das Interesse ist groß am Helleborus-Symposium. Foto: Flohr Foto: Schwarzwälder Bote

Gesundheit: Zweites gut besuchtes Helleborus-Symposium bei der Firma Helixor in der Fischermühle

Rosenfeld. Das "zweite Helleborus-Symposium" ist für die Firma Helixor ein gelungener Auftakt ins Veranstaltungsjahr 2018 gewesen.

Rund 80 Ärzte und Heilpraktiker aus Deutschland, Luxemburg und der Schweiz fanden den Weg zur Fischermühle und zeigten sich bei der Veranstaltung begeistert über die Anwendungsmöglichkeiten der Christrose (Helleborus niger), der im onkologischen, rheumatologischen und neurologischen Bereich beeindruckende Heilerfolge zugeschrieben werden.

Nach der Begrüßung durch Raffaele Costantini, Geschäftsführer der Helixor Heilmittel GmbH, erhielten die Teilnehmer eine anschauliche Vorstellung der Stadt Rosenfeld durch Bürgermeister Thomas Miller. Er wisse, dass für die Firma Helixor gerade die ursprüngliche, gesunde Umgebung ein wesentlicher Standortfaktor sei, doch habe Rosenfeld mehr zu bieten als eine schöne Landschaft und ein mittelalterliches Altstadtflair. Vielmehr sei es, so Miller, einer mittlerweile hervorragenden Infrastruktur zu verdanken, dass eine vielfältige Unternehmenslandschaft zum erfolgreichen Wachstum beitrage.

Wirkung lange bekannt

"Keine andere Pflanze weltweit verfügt über dieses breite Spektrum an Möglichkeiten." Damit brachte Johannes Wilkens, einer der Referenten des Symposiums, die Inhalte des Wochenendes auf den Punkt, denn die Christrose fasziniere mit einem umfassenden therapeutischen Potenzial. Dabei sei, ,so Wilkens, das Wissen um ihre Heilkraft nicht neu, im Gegenteil: Die Christrose begleite das Wirken der größten Ärzte der Geschichte wie Hippokrates, Paracelsus oder Hahnemann seit mehr als 2000 Jahren.

Entsprechend breit gefächert war das Programm mit Experten verschiedener Fachrichtungen, die über ihre klinischen und praktischen Erfahrungen berichteten.

So habe sich die Christrose in der Onkologie als Begleittherapie bewährt, indem sie zur Linderung von körperlichen und seelischen Beschwerden und somit zu mehr Lebensqualität verhelfe.

Da sie neben tumorhemmenden und immunmodulierenden Effekten auch entzündungshemmende und wasserausschwemmende Eigenschaften besitze, habe sie sich unter anderem auch in der Orthopädie, bei akuten Entzündungen am Bewegungsapparat (etwa an Schulter oder Knie) als wirksam erwiesen.

Insgesamt traf das große Interesse der Teilnehmer auf eine Fülle neuer Erkenntnisse – gute Voraussetzungen für den breiteren Einsatz dieser Heilpflanze.

"Ich habe ein klares Bild davon gewonnen, für welche Patienten die Christrose ein geeignetes Arzneimittel darstellt", sagte eine Ärztin: "Das Symposium gab wichtige Impulse, um die therapeutischen Möglichkeiten der Christrose in den Fokus zu rücken und ihre praktische Anwendung durch interdisziplinäres Networking zu fördern."