Das Hauptaugenmerk der Einsatzkräfte lag zunächst darauf, ein Übergreifen der Flammen auf dieses angrenzende Gebäude zu verhindern, was dann nach bangen Minuten auch gelang. "Wir hatten Glück, dass wir im ersten Augenblick genug Wasser zur Verfügung hatten", sagte Rosenfelds Stadtbrandmeister Fritz Stoll. Schaden an dem Wohnhaus ist kaum entstanden, nur die äußeren der doppelt verglasten Fensterscheiben zerplatzten.
Die Ursache des Brands ist derzeit völlig unklar, die Kriminalpolizei hat die erforderlichen Ermittlungen aufgenommen. Stadtbrandmeister Stoll war den Umständen entsprechend zufrieden: "Die Zusammenarbeit aller Abteilungen hat reibungslos funktioniert."
Für eine Schrecksekunde sorgte indes die Drehleiter, als sie mehrere Sekunden lang mit einer Stromleitung in Kontakt kam, dabei kam aber niemandem zu Schaden.
Die Löscharbeiten dauerten bis 14.15 Uhr an, die Hauptstraße war voll gesperrt. 83 Einsatzkräfte aus den sechs Rosenfelder Abteilungen waren mit zehn Fahrzeugen vor Ort. Dramatisch erschwert wurde ihre Arbeit durch Explosionen, die wohl von in der Scheune gelagerten Gasflaschen verursacht wurden.
In der Halle waren unter anderem vier oder fünf Oldtimer abgestellt, darunter ein Porsche. Auch zwei Wohnmobile, fünf Motorräder, drei PKW und Fahrräder waren nicht mehr zu retten. "Ich wollte meinen Wagen herausholen, das Rolltor ging aber nicht auf", sagte ein Anwohner. Zudem fiel ein älterer Hydrantenwagen der Feuerwehr den Flammen zum Opfer, er war in dem Schuppen gelagert.
Das Deutsche Rote Kreuz Rosenfeld war mit neun Helfern vor Ort, zudem kam ein Rettungswagen aus Geislingen. Da niemand verletzt wurde, kümmerten sie sich um die Versorgung der Feuerwehrkräfte.
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