Das 3D-Sonnwendturnier des Schützenvereins Heiligenzimmern hat wieder knapp 100 Bogensportler an jedem der beiden Wettkampftage angezogen. Foto: May Foto: Schwarzwälder Bote

Sonnwendturnier: Jeweils rund 100 Schützen zielen an zwei Tagen auf lebensgroße Tierfiguren

An zwei Tagen haben jeweils knapp 100 Bogensportler die über mehrere Kilometer gehende Strecke beim 3D-Sonnwendturnier des Schützenvereins Heiligenzimmern abgeschritten.

Rosenfeld-Heiligenzimmern. Das Turnier im Stunzachtal ist unter Bogensportler im Land schon zu einem Geheimtipp geworden. Aus ganz Baden-Württemberg reisten die Sportler an, um bei diesem Wettbewerb mit dabei zu sein. An 24 Stationen wurden Tierplastiken aufgestellt, auf die von drei unterschiedlichen Positionen aus gezielt werden konnte. Je nach Bogenart, mit oder ohne Visier und je nach Altersgruppe wurde die Entfernung festgelegt. Die Sportler von Jung bis Alt schossen mit Langbögen, Compound- oder Recurve-Bögen.

Das Gelände ist anspruchsvoll, aber für diesen Sport geeignet. Die 24 Stationen mit heimischen und auch fremden Tieren ziehen sich über den Bogensportplatz zur Sandgrube und bis zum Roten Bühl hin.

Gezielt wurde aufwärts, abwärts, durch den dichten Wald oder gar über tief gelegene Waldgräben. Sport und Natur wurden zur Freude der Teilnehmer verbunden. Aufgeteilt in viele Gruppen gingen die Bogensportler auf die Strecke und sammelten je nach Treffergenauigkeit Ringe, welche in mehreren Kategorien gezählt und an jeder Station notiert wurden.

An mehreren Versorgungstationen, am Bogensportplatz und an der Sandgruppe konnten sich die Bogensportler versorgen und wieder Kräfte tanken für die abenteuerliche Strecke. Vor dem Start am Samstagmorgen trafen sich die Sportler auf dem Bogenplatz, wo Vorsitzender Carsten Lausch über die Rahmenbedingungen informierte. Zwei Pfeile musste jeder Schütze pro Station abgeben.

Von morgens zehn Uhr bis in den Abend hinein waren die Sportler an den beiden Wettkampftagen unterwegs, wobei an beiden Tagen zwei unterschiedliche Parcours zur Verfügung standen. Fleißige Helfer hatten unter der Regie von Karl-Heinz Jenter den Parcours am Samstagabend umgestaltet.

Nach der Auswertung des Wettkampfs durch Ute Penske, Carsten Lausch, Karl-Eugen Rausch und weiteren Helfern standen am Abend die Ergebnisse fest, und es gab für die besten Schützen Urkunden. Ein Teil des Erlöses geht an den Förderverein "Föhre-Kids".

Am Samstagabend wurde am Rande des Bogensportplatzes das Sonnwendfeuer entfacht. Viele Gäste verfolgten den Wettbewerb, schlossen sich entweder einem Rundgang vom Parcours an oder fanden sich auf dem Bogensportplatz ein.